Der Inflation Reduction Act - Gefahr oder Chance für Europa?
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Wirtschaftsminister Robert Habeck ist aktuell in den USA, um über den Inflation Reduction Act zu sprechen. Dabei handelt es sich um ein milliardenschweres Klima- und Sozialpaket, das für Klimaschutz und Energiesicherheit steht. In Europa sorgt der Inflation Reduction Act aber für Spannungen und wird als Störer für die transatlantische Beziehung empfunden. Eigentlich soll der Act die Klimakrise bewältigen, doch unterstützt werden nur Produkte „made in USA“. Dadurch droht die Gefahr der Wettbewerbsverzerrung – zum Nachteil für Europa. Habeck und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire treffen sich daher u. a. mit Präsident Joe Biden, um über den Act und die Handelspolitik zu sprechen.
Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, wird klar: Wir brauchen einen globalen Plan, der festlegt, wie wir miteinander umgehen und agieren, um nicht protektionistisch zu handeln, sondern eine Investition in die Zukunft zu tätigen. Dazu muss es eine Allianz von Nationen geben, die Klima und Wirtschaft verändern und unterstützen wollen. Eine Kooperation ist zwingend notwendig, damit dies gelingen kann. Die Idee ist nicht neu, doch kann die Zusammenarbeit auch gelingen? Was das alles mit Protektionismus, dem globalen Marshallplan, der Torbin-Abgabe und der Circular Economy zu tun hat, erfahrt ihr im Podcast!
Wie die Gespräche zwischen Habeck, Le Maire und den amerikanischen Vertretern laufen werden und mit welchen Ergebnissen wir rechnen dürfen, werden wir in den nächsten Tagen und Wochen erfahren. Wir werden das Thema auf jeden Fall mit großem Interesse verfolgen.
Viel Spaß beim Hören!
Literaturtipp: Franz J. Radermacher und Bert Beyers: Welt mit Zukunft. Die ökosoziale Perspektive (2011, IBAN: 978-3-86774-111-8)
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