Beim Weiden-Joseph - Kapitel 4 - Wie das Verschweigen tut
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Titel: Beim Weiden-Joseph (1882) – Johanna Spyri – 6 Kapitel
Orte: Rechberg und Altkirch (nicht lokalisierbar), möglicherweise bei Herisau/St.Gallen, mit dem Bach Urnäsch (in der Erzählung: Zillerbach) beim Hundwilertobel dazwischen
Beschreibung: Die Geschwister Stanzeli und Seppli wohnen bei Ihren Großeltern, dem alten Weiden-Joseph und seiner gebrechlichen Frau, im armen Dorf Altkirch. Die Mutter der beiden starb plötzlich, der Vater verließ aus Kummer das Haus. Nun helfen die Kinder dem Großvater beim Ausliefern der Weidenkörbe, und an der Kapelle des Ortes treffen sie dabei neue Freunde: Lissa mit ihren jüngeren Brüdern aus dem gegenüberliegenden Rechberg. Dorthin aber führt ein baufälliger Steg. Werden die Kinder sich wiedersehen? Und was ist mit dem Schaf, dass in Rechberg eines Tages im Stall vermisst wird?
Quelle: Johanna Spyris Jugendschriften; Verlag Enßlin und Laiblin, Reutlingen, 1933
Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de)
Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich.
Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen.
Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben.
Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
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