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Bad Company – "Bad Company"

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Die Bezeichnung "Supergroup" wird traditionell dann verwendet, wenn sich Mitglieder oder ehemalige Mitglieder, die schon in großen Bands gespielt haben zusammentun und eine neue Band gründen. Bei Bad Company waren das Sänger, Pianist und Gitarrist Paul Rodgers und Drummer Simon Kirke von der Band "Free", Gitarrist Mick Ralphs von "Mott the Hoople" und Bassist Boz Burrell, der zwischendurch mal Grek Lake bei "King Crimson" abgelöst hatte. Und was die Herren dann zu bieten hatten, war zeittypischer Rock der Mittsiebziger mit großer Strahlkraft für die Weiterentwicklung des Rock. Schnörkellos könnte man auch sagen. Der größte Hit vom Album war "Can’t Get Enough".

Deep Purple, King Crimson und Co. – Die Entstehungsgeschichte der Supergroup Bad Company

Bei sogenannten Supergroups ist die Entstehungsgeschichte meistens auch ganz spannend, denn wer bereits in einer erfolgreichen Band spielt, der verlässt die oft nur aus guten Gründen um nochmal komplett von vorne anzufangen. Bei Paul Rodgers und Simon Kirke von "Free" hatte sich die Band so zerstritten, dass gefühlt keine Rettung mehr möglich war. Paul Rodgers und Simon Kirke gingen also gemeinsam auf die Suche nach neuen Mitmusikern. Mick Ralphs gefiel die musikalische Ausrichtung in die seine Band "Mott the Hoople" marschierte nicht so gut, da ging es zu sehr in die Richtung Glamrock. Und Bassist Boz Burrell von "King Crimson", der war sowieso sehr umtriebig. Vor der Zeit bei "King Crimson" war er schon mit seiner eigenen Band unterwegs gewesen, in der zum Beispiel Ritchie Blackmore, Ian Paice und Jon Lord spielten, die späteren Deep Purple. All diese Bandmitglieder kannten sich aus dem britischen Musikbusiness und so war es nicht besonders schwierig, sich zusammenzufinden. Dass die Bandmitglieder aus dem gleichen Dunstkreis kamen, wie man so schön sagt, hatte auch noch weitere Vorteile für die Band.

"Weniger ist Mehr" – der Slogan gilt auch für Bad Company

Bad Company sind schnell auf dem gleichen Label gelandet wie ihre Freunde von Led Zeppelin und konnten auch in deren Tonstudio Headley Grange ihr Debütalbum aufnehmen. Für SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig ist Bad Company eines seiner liebsten Rockalben, wie er im SWR1 Meilensteine Podcast erzählt:
Weil die Stücke [...] in einmaliger und genialer Art zeigen, wie viel mehr, weniger sein kann. [...] Die Arrangements auf diesem Album sind auf das Notwendigste reduziert und es ist auch diese einmalig, einfache und dann auch [...] raue Art an Rock heranzugehen, die ich so besonders finde an diesem Album.

Quelle: Stephan Fahrig, SWR1 Musikredakteur über das Besondere am Album "Bad Company"

Wenn die Instrumente grundsätzlich auf das Nötigste reduziert sind, dann bekommen die einzelnen Instrumente auch immer wieder die Möglichkeiten sich auszubreiten und zu glänzen. Das gilt natürlich auch für die sensationelle Rockstimme von Sänger Paul Rodgers. Der Grundsatz von Bad Company war: Zu viel Kleinteiliges lässt eine Platte auch klein wirken.
Bad Company definieren mit diesem Album für mich den Ausdruck "Classic Rock"! Und wenn im Lexikon irgendwo "Classic Rock" steht, sollte direkt darunter der Name "Bad Company" stehen.

Quelle: Stephan Fahrig über Bad Company und den Begriff "Classic Rock"

The Doors, Deep Purple, Queen – Sänger Paul Rodgers war heiß begehrt

Besonders beliebt und heiß umworben war Sänger Paul Rodgers. Nach seiner Zeit bei der Band Free, mit der er schon sehr erfolgreich gewesen war, hatten auch schon andere Bands an seine Tür geklopft und wollten mit dem Sänger zusammenarbeiten. Deep Purple zum Beispiel, oder auch The Doors, die nach dem Verlust von Jim Morrison auf der Suche nach einem neuen Frontmann waren. Zu der Zeit sagte Paul Rodgers aber "Nein" zu sämtlichen großen Namen und "Ja" zu seinem eigenen neuen Projekt Bad Company. Aber Paul Rodgers war nicht nur in jungen Jahren sehr geschätzt und begehrt bei anderen Musikgrößen. Von 2004 bis 2009 war Paul Rodgers der Sänger von keiner geringeren Band als Queen.

Shownotes

Über diese Songs vom Album "Bad Company" wird im Podcast gesprochen

  • (16:28) – "Can't Get Enough"
  • (23:49) – "Ready for Love"
  • (30:44) – "Don't Let Me Down"
  • (34:29) – "Bad Company"
  • (45:37) – "Seagull"
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237 episoade

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Deep Purple, King Crimson und Co. – Die Entstehungsgeschichte der Supergroup Bad Company

Bei sogenannten Supergroups ist die Entstehungsgeschichte meistens auch ganz spannend, denn wer bereits in einer erfolgreichen Band spielt, der verlässt die oft nur aus guten Gründen um nochmal komplett von vorne anzufangen. Bei Paul Rodgers und Simon Kirke von "Free" hatte sich die Band so zerstritten, dass gefühlt keine Rettung mehr möglich war. Paul Rodgers und Simon Kirke gingen also gemeinsam auf die Suche nach neuen Mitmusikern. Mick Ralphs gefiel die musikalische Ausrichtung in die seine Band "Mott the Hoople" marschierte nicht so gut, da ging es zu sehr in die Richtung Glamrock. Und Bassist Boz Burrell von "King Crimson", der war sowieso sehr umtriebig. Vor der Zeit bei "King Crimson" war er schon mit seiner eigenen Band unterwegs gewesen, in der zum Beispiel Ritchie Blackmore, Ian Paice und Jon Lord spielten, die späteren Deep Purple. All diese Bandmitglieder kannten sich aus dem britischen Musikbusiness und so war es nicht besonders schwierig, sich zusammenzufinden. Dass die Bandmitglieder aus dem gleichen Dunstkreis kamen, wie man so schön sagt, hatte auch noch weitere Vorteile für die Band.

"Weniger ist Mehr" – der Slogan gilt auch für Bad Company

Bad Company sind schnell auf dem gleichen Label gelandet wie ihre Freunde von Led Zeppelin und konnten auch in deren Tonstudio Headley Grange ihr Debütalbum aufnehmen. Für SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig ist Bad Company eines seiner liebsten Rockalben, wie er im SWR1 Meilensteine Podcast erzählt:
Weil die Stücke [...] in einmaliger und genialer Art zeigen, wie viel mehr, weniger sein kann. [...] Die Arrangements auf diesem Album sind auf das Notwendigste reduziert und es ist auch diese einmalig, einfache und dann auch [...] raue Art an Rock heranzugehen, die ich so besonders finde an diesem Album.

Quelle: Stephan Fahrig, SWR1 Musikredakteur über das Besondere am Album "Bad Company"

Wenn die Instrumente grundsätzlich auf das Nötigste reduziert sind, dann bekommen die einzelnen Instrumente auch immer wieder die Möglichkeiten sich auszubreiten und zu glänzen. Das gilt natürlich auch für die sensationelle Rockstimme von Sänger Paul Rodgers. Der Grundsatz von Bad Company war: Zu viel Kleinteiliges lässt eine Platte auch klein wirken.
Bad Company definieren mit diesem Album für mich den Ausdruck "Classic Rock"! Und wenn im Lexikon irgendwo "Classic Rock" steht, sollte direkt darunter der Name "Bad Company" stehen.

Quelle: Stephan Fahrig über Bad Company und den Begriff "Classic Rock"

The Doors, Deep Purple, Queen – Sänger Paul Rodgers war heiß begehrt

Besonders beliebt und heiß umworben war Sänger Paul Rodgers. Nach seiner Zeit bei der Band Free, mit der er schon sehr erfolgreich gewesen war, hatten auch schon andere Bands an seine Tür geklopft und wollten mit dem Sänger zusammenarbeiten. Deep Purple zum Beispiel, oder auch The Doors, die nach dem Verlust von Jim Morrison auf der Suche nach einem neuen Frontmann waren. Zu der Zeit sagte Paul Rodgers aber "Nein" zu sämtlichen großen Namen und "Ja" zu seinem eigenen neuen Projekt Bad Company. Aber Paul Rodgers war nicht nur in jungen Jahren sehr geschätzt und begehrt bei anderen Musikgrößen. Von 2004 bis 2009 war Paul Rodgers der Sänger von keiner geringeren Band als Queen.

Shownotes

Über diese Songs vom Album "Bad Company" wird im Podcast gesprochen

  • (16:28) – "Can't Get Enough"
  • (23:49) – "Ready for Love"
  • (30:44) – "Don't Let Me Down"
  • (34:29) – "Bad Company"
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