Verkaufen kann so natürlich sein. Nervensystem-Coach Laura berichtet von ihrer Entwicklung. (#447)
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“Verkaufen ist nicht mehr dieses Gruselthema, sondern etwas, das ich strukturiert angehe und das einfach machbar ist.”
In dieser Interview-Folge gibt es zwei Lauras, die über die Themen Selbstständigkeit, Körperarbeit und die Bedeutung unseres Nervensystems sprechen. Laura Kristin Fink ist Smashie und spricht darüber, wie sie die Strukturen in SMASH IT! dabei unterstützt haben, ihre Arbeit als Coach für körperorientierte Nervensystemarbeit optimal zu gestalten.
Sie spricht darüber, wie wichtig es ist, emotionale Überforderung zu verlassen und Gelassenheit über den Körper zu entwickeln. Sie zeigt auf, wie sich durch bewusste Körperarbeit echte Veränderungen in unserem Nervensystem vollziehen können – besonders in stressigen Situationen wie dem Verkaufen.
In dieser Folge erfährst du außerdem:
- Warum Du keine geborene Verkäuferin sein musst, um Verkaufen als zentrale Aufgabe in den Fokus zu rücken und nicht von anderen Tätigkeiten verdrängen zu lassen.
- Wie Selbstständige sich selbst bei Stress und Druck helfen können, indem sie sich mit Nervensystemarbeit unterstützen.
- Wie strukturierte Arbeitsabläufe und Routinen dabei helfen können, mehr Gelassenheit und Klarheit in Deine Selbstständigkeit zu bringen
Du möchtest auch in deiner Selbstständigkeit mehr Klarheit und Routine etablieren? Dann schau Dir unsere Mastermind SMASH IT! an. Gemeinsam helfen wir Dir, Deine Business-Herausforderungen zu meistern, mit klaren Strukturen und einem Plan, der Dich langfristig unterstützt.
Lauras Webseite: https://www.laurakristinfink.de/ Lauras Instagram: https://www.instagram.com/laura.kristin.fink/ Lauras Podcast: Sei’s drum https://www.laurakristinfink.de/podcast
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Transkript: Laura: Hallihallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Und heute wollen wir uns einmal der Frage widmen, wie es eigentlich das Thema Verkaufen für uns Selbstständige auf unsere To-do-Liste schaffen kann und wie es vielleicht sogar zu etwas ganz Natürlichem und Normalem werden kann, auch wenn man vielleicht von sich als Mensch erst mal behauptet, nicht so die geborene Verkäuferin zu sein oder vielleicht das Thema Verkaufen auch nicht super attractive zu finden. Denn Gretel und ich stellen immer wieder fest, dass viele, viele von uns Selbstständigen eine ellenlange To-do-Liste haben von Canva-Grafiken erstellen über Texten, Bloggen und so weiter und sich darunter aber doch relativ wenig wirkliche sozusagen, ja, Verkaufsthemen, also ganz konkrete Verkaufsthemen befinden. Darüber schnacken wir und noch aber über sehr, sehr viele andere Dinge. Denn it's interview time und ich freue mich sehr, eine Namensschwester zu Gast zu haben, nämlich die liebe Laura Kristin Fink. Herzlich willkommen. Schön, dass du da bist.
Laura Kristin: Danke schön. Hallo Laura.
Laura: Moin. Genau, ich würde dich einmal vorstellen, unseren Gästinnen, du bist nämlich nicht nur eine Smashie, daher kennen wir uns, du bist aber vor allem für mich, ich versuche das immer so in meinen eigenen Worten einmal wiederzugeben, wie ich dich wahrnehme und du darfst dann gerne korrigieren, ergänzen und was dir sonst noch wichtig ist, unseren Zuhörenden mitzugeben. Für mich bist du Coachin für Menschen, die wachsen wollen, die sich verändern wollen, die sich in ihrem Leben, in ihrer Persönlichkeit und in ihrem Leben wirklich verändern möchten in der Tiefe. Und du machst das eben auf deine Art und zwar ganz, ganz viel mit dem Körper. Also dein Coaching ist körperorientiert, körperzentriert. Und das finde ich so, so spannend, weil du wirklich auch auf deiner Website und auch in dem, wie ich dich erlebe, die Annahme hast und die Überzeugung, dass eigentlich jede Veränderung hin zu mehr Selbstbewusstsein, zu weniger Ängsten, zu mehr Souveränität, zu Sicherheit durch den Körper führt. Und dabei begleitest du deine Coaches und Menschen, die sich dir anschließen. Und ich freue mich sehr, dass wir heute über diese spannenden Themen sprechen können. Denn ich finde das Thema Nervensystem und Körper im Zusammenhang mit Verkaufen, was für viele eher Stress auslöst, eine sehr schöne Kombination. Magst du dich auch noch mal vorstellen, wer du bist und was du machst und ob du dich vielleicht in meinen Worten wiederfinden konntest?
Laura Kristin: Total, ich finde, das hast du mega gut auf den Punkt gebracht. Genau, ich arbeite mit meinen Klientinnen eben daran, dass sie die Zustände der emotionalen Überforderung verlassen, dass wir eine Akzeptanz, eine Präsenz, mehr Gelassenheit herstellen, ja, und das eben über den Körper. Weil, also häufig arbeite ich da mit Menschen, die eben schon sehr viel probiert haben, sehr viel gemacht haben schon die letzten Jahre und so diese gewünschte Veränderung einfach noch nicht erreicht haben dadurch, weil eben sehr häufig das der Fall ist, dass wir ja immer so im Problemlöse-Modus unterwegs sind und viel denken, viel analysieren, aber eben den Körper überhaupt nicht mitdenken. Und über den läuft halt ganz viel. Deswegen arbeite ich mit den Emotionen im Körper und dadurch kann dann wirklich, können dann wirklich neue Erfahrungen am eigenen Leib gemacht werden und wirklich dann auch Veränderungen einziehen. So ist es.
Laura: Mir ist gerade aufgefallen, dass wir auf eine Art eine ganz ähnliche Zielgruppe haben, nämlich die Menschen, die zu Smash it kommen haben, haben häufig auch schon sehr viel versucht und schon mal hier angefangen und mal dort. Was würdest du sagen? Das finde ich immer so eine spannende Frage. Wie ist es dazu gekommen, dass du, also meistens gibt es ja eine eigene Geschichte oder einen eigenen Anteil. Was hat dazu geführt, dass du diese starke Überzeugung hast, dass der Körper so relevant ist? Und also welche Ereignisse, welche Wege sozusagen, wenn man mal so zurückguckt, den roten Faden bei dir zu sehen, wie hat sich das entwickelt? Wahrscheinlich hätte ich dich vor zehn Jahren getroffen, hättest du wahrscheinlich noch nicht gesagt, das ist das, was ich tue, einfach weil sich ja unser Leben so entwickelt. Was würdest du sagen, was war ausschlaggebend für dich, so mit Menschen arbeiten zu wollen?
Laura Kristin: Oh ja, ich war so komplett gegenteilig unterwegs vor zehn Jahren. Da hatte ich einen Freund, der in der sozialen Arbeit tätig war und ich hab sozusagen gesagt, boah, das wäre so the worst case für mich, mit Menschen zu arbeiten. Also wirklich, das verkauft sich jetzt natürlich auch sehr gut, aber es hat sich wirklich einfach krass gewandelt für mich durch meine eigenen Prozesse. Also ich hatte vor ein paar Jahren eben auch den Fall, dass so das, was ich bislang bis dato so gemacht habe und so, wie ich geglaubt habe, wie das Leben ist und wie ich irgendwie klarkomme, dass das einfach nicht mehr funktioniert hat. Es hat einfach nicht mehr gegriffen. Und dann sah ich mich gezwungen, mich mit mir auseinanderzusetzen, habe dann Gesprächstherapie gemacht und bin dann so ins Coaching, in die Körperarbeit eingestiegen. Und das hat mir eben so viel gebracht und das hat einfach so viel verändert, dass das für mich total klar war, dass ich das auch anderen Menschen anbieten möchte und sie da unterstützen mag. Ja.
Laura: Auch da wieder, was für eine Parallele. Ich hab ja vor zehn Jahren ging es in die Richtung, aber so vor zwölf, vor 15 Jahren habe ich gesagt, ich möchte nie selbstständig sein. Es war für mich total klar, ich komm aus einer selbstständigen Familie, und ich hab immer gesagt, no fucking way. Auf gar keinen Fall. Mich kriegt keiner. Ich mach Karriere im Konzern. Das hat ja super geklappt. Also, jeder, der das noch mal auch bildlich nachvollziehen möchte, darf auch gerne mal zu YouTube rüber springen und das Video sehen, weil ich es hier in meinem Schwedenhäuschen mit nicht dekoriertem Hintergrund, diese Podcastfolge aufzunehmen. Das heißt, ich bin ziemlich weit weg vom Konzern gerade. Ja, danke fürs Teilen. Und das finde ich eben, das macht es aber auch als Selbstständige, finde ich auf der einen Seite immer total, wie wir so schön sagen, authentisch und greifbar, unsere eigene Geschichte in unserer Selbstständigkeit, aber gleichzeitig ja auch ein bisschen gefährlich, weil es ja auch ein Teil der eigenen Identität und Geschichte ist und dadurch ja auch manchmal Abgrenzung von den Fällen vielleicht oder von den Menschen oder auch von Kritik oder von Negativen auch schwierig ist. Wie schaffst du das oder wie blickst du darauf? Weil ich kenne das von vielen Menschen. Wie ist es für dich? Wie schaffst du es auch Hashtag eigene Medizin schlucken? Wie schaffst du es für dich auch einerseits deine eigene Weiterentwicklung und Reise zu machen und andererseits auch die Arbeit, Arbeit sein zu lassen und zu arbeiten und auch Fälle als Fälle vielleicht oder Menschen als Menschen zu sehen, die du begleitest, die aber nicht deine eigene Geschichte sind. Also wie gelingt dir Abgrenzung?
Laura Kristin: Schöne Frage. Also erstmal, für mich ist ganz klar, denn nur so kann ich gute Arbeit leisten, dass ich bei mir selbst auch immer hingucke. Anders würde es gar nicht gehen. Das heißt, ich bin auch immer in irgendeiner Form der Begleitung, bilde mich fort und da kommt man einfach immer tiefer in Kontakt mit sich selbst und vertieft einfach die eigenen Prozesse. Das ist ganz, ganz wichtig. Und so dieses Thema Abgrenzung, da hat mir tatsächlich Smash it mega geholfen, so was tatsächlich zu erleben, das eben nicht mehr so vermischt zu haben. Also ich war, anders als du, schon immer selbstständig, bin nach dem Abi in die Musik-Selbstständigkeit gegangen und dann eben später zum Coaching. Und ja, da war ich wirklich so ganz klassisch selbst und ständig und genieße das so sehr jetzt seit ein paar Monaten, dass ich Wochenenden habe, wo einfach super klar ist, hier wird nicht gearbeitet. Gut, das hat natürlich auch damit zu tun, dass ich halt als Musikerin da war und da tritt man nunmals häufig am Wochenende auf und arbeitet am Wochenende. Und das ist jetzt so ein bisschen sich am ändern, aber trotzdem so einfach dieses Bewusstsein darüber, was ist wann zu erledigen und wann halt auch nicht, wann sind Pausen, wann sind Grenzen da. Und mich emotional dann davon abzugrenzen, ist natürlich auch wichtig in meiner Arbeit ganz besonders. Aber das funktioniert eigentlich ganz gut, dadurch, dass ich selbst mich anvertraue anderen und da gut auf mich achtgebe.
Laura: Was würdest du sagen, wie hat dein Körper, dein Nervensystem diese Zeit, also weil wir können ja immer darüber reden, ja, warum hast du Smash it gebucht oder was ist die Transformation, was hat sich bei dir verändert? Ich würde bei dir aber durch die andere Tür gehen wollen und fragen, was würdest du sagen, wie hat sich dein Nervensystem und dein Körper in puncto Selbstständigkeit, Arbeit, was hat sich verändert in den letzten Monaten? Du hast es grad schon so ein bisschen angeteasert. Was beobachtest du an dir?
Laura Kristin: Oh ja, viel mehr Gelassenheit, viel mehr Balance, viel mehr Klarheit. Genau, viel weniger Stress einfach, weil wenn man irgendwie nicht so richtig klar hat, was gibt's eigentlich zu tun und wann und wie und dann ist man ständig so im Hamsterrädchen mit sich selbst und die ganzen Strukturen und den ganzen Fokus, der sich so aufgebaut hat für mich in der letzten Zeit, lässt mich einfach viel entspannter sein, lässt mich einfach viel gelassener sein im Business, aber dann halt einfach insgesamt im Alltag so, ja.
Laura: Was würdest du sagen, würdest du, hm, wie kriege ich die Frage gedreht? Also, was mich interessiert ist, dass ich beobachte bei Menschen, die sich schon sehr gut mit sich selber und ihrem Nervensystem und vielleicht auch Stress und Stressoren beschäftigen, dass viele sich schwer tun, sich auch in Strukturen einzupassen. Wenn man zum Beispiel sagt, so jetzt ist es dran, dass du in deiner Persona arbeitest, oder jetzt wär's gut, wenn du also, das dann vielleicht auch durch so ein sehr hohes Bewusstsein für eigene Bedürfnisse, für Anspannung im Nervensystem usw. viele Menschen, die ich erlebe, auch so ein bisschen Schwierigkeiten haben, sich zum Beispiel an so einer Roadmap, wie man sie bei uns in Smash it bekommt, entlangzuhangeln. Wie war das für dich?
Laura Kristin: Oh, ich lieb ja sowas. Ich bin so eine Abarbeitungsmaus. Also, gib mir eine Liste und ich arbeite die ab, mit Freude. Also, Roadmap fand ich super. Aber was ich schon sagen kann, also ihr hattet empfohlen, dass man sich zum Beispiel so die verschiedenen Arbeitsaufgaben so auf die verschiedenen Wochentage legt, dass man das so ein bisschen clustered. Und das habe ich am Anfang gehört und habe gedacht, ja, mal gucken, weil ich schon immer so der Typ Mensch bin, der so sehr gerne einfach in den Tag reinlebt und das auch wirklich gut funktioniert für mich. Ich brauche jetzt keine krasse Tagesstruktur und krasse Routinen, sondern ich lebe eher so in den Tag rein und bin aber trotzdem produktiv und glücklich. Und dann habe ich das aber für mich jetzt doch mal ausprobiert und angewandt und stell fest, ah, das ist ja richtig geil. Also, das ergibt ja total viel Sinn und das erleichtert mir tatsächlich alles, wenn ich das doch so ein bisschen routinierter angehe, doch ein bisschen mehr strukturiere. Also so, ja, best of both worlds lebe ich da gerade.
Laura: Ja, das ist ein mega schönes Feedback, weil das ist ja, das ist ja deswegen machen wir das ja, weil wir wissen, dass wir eigentlich alle alles irgendwie schon auch ein Stück weit wissen oder unsere eigenen Strukturen haben, die vielleicht im optimalen Fall auch funktionieren. Was ich aber erlebe, ist, dass der Preis häufig ziemlich hoch ist. Also es funktioniert und trotzdem sind sehr, sehr viele Menschen dauerhaft gestresst, unter Anspannung, kriegen die Selbstständigkeit nie aus dem Kopf, sind abends beim Fernsehen gucken, noch am Handy und versuchen noch irgendwie Nachrichten zu senden und kriegen eigentlich die Balance. Und das muss ja jede für sich entscheiden, aber kriegen sie halt nicht so hin, wie sie für einen selber gut ist. Es geht ja gar nicht darum, wie es für jemand anders gut ist, sondern für mich selber. Was würdest du sagen? Ich habe ja am Anfang auch so ein bisschen das Thema Verkaufen angeteasert. Wie blickst du jetzt nach ein paar Monaten Smash it, nach deiner bisherigen Reise mit uns auf das Thema Verkaufen und was hat sich verändert bei dir?
Laura Kristin: Ich blicke sehr freudig und gelassen darauf. Also ich habe jetzt verstanden, was verkaufen für mich bedeutet, warum es super wichtig ist, warum das Prior 1 hat und wie ich, also welche verschiedenen Arbeitschritte da dazugehören, warum es Sinn ergibt, die abzuarbeiten. Und das ist einfach, ja, total greifbar geworden, total machbar, total empowernd und eben kein Gruselthema mehr, ja, so würde ich sagen.
Laura: Mega. Apropos verkaufen, was kann ich denn bei dir kaufen oder buchen? Also, wenn ich jetzt merke, ich sag mal, ich sitze irgendwie da, ich hab vielleicht ja nicht einen flauen Magen, ich bin nervös. Ich versuch zwar übern Kopf, mir Listen zu schreiben mit Sachen, die mir guttun, dann setz ich mich auch hin, und denke, ich journele, ich schreibe das auf. Trotzdem ist mein Körper dauerhaft im Krisenmodus oder hab vielleicht auch so sogenannte psychosomatische Beschwerden, wo auch immer die sind. Und fühle mich von deinen Worten angesprochen, hab vielleicht wirklich das Gefühl, ja, ich hab schon viel gemacht, auch so Thema Gesprächstherapie, vielleicht Thema wirklich viel schon mit dem Kopf gemacht. Und merke aber, irgendwie so ganz integriert fühlt sich das noch nicht an. Irgendwie bin ich noch flatterig und fühlere so durchs Leben. Und irgendwie bin ich nicht die Ruhe selbst, sondern immer eher aus einem Nervenkostüm rausgewachsen. Ich stelle mir vor, mit dir ein neues Nervenkostüm zu nähen oder zu stricken, wo man ideal reinpasst. Ich habe das Gefühl, viele Menschen versuchen sich so in das Alte wieder rein zu pressen und sind irgendwie rausgewachsen und dann versuchen sie sich aber so rein zu pressen und manchmal hat sich aber einfach was verändert. Man ist vielleicht größer geworden, man scheint vielleicht größer, man hat sich ja entwickelt. Also in einer Entwicklung wird man ja im idealen Fall größer. Und ich habe so das Gefühl, manche Menschen versuchen sich dann über so klassische Kopfarbeiten wieder reinzuquetschen. Und bei dir habe ich so das Bild, wir nähen zusammen ein neues Nervenkostüm. Wie kann ich denn mit dir arbeiten?
Laura Kristin: Also, erstmal mag ich dieses Bild, was du da zeichnest, total gerne. Ich würde es jetzt schon nochmal anders beschreiben. Es geht eher um ein, um ein Ablegen von alten Dingen, genau, die einfach nicht mehr up-to-date sind, die einfach nicht mehr passen im Prinzip. Passt es doch sehr gut zu deinem Bild. Gar nicht so sehr drum, was Neues zu stricken, sondern einfach mal innezuhalten und das fallen zu lassen, was jetzt gerade einfach nicht mehr taugt. Genau, ich begleite über eine mehrmonatige Coaching-Begleitung eins zu eins online. Das ist recht intensiv. Da sehen wir uns regelmäßig und arbeiten eben genau an diesen Zuständen, die du gerade wunderbar beschrieben hast. Aber auch solchen Sachen wie, ich spüre, da ist emotional was im Busch, aber ich komme einfach nicht dran. Ich weiß, da ist irgendwas, was gesehen werden will, aber ich bin bisher noch nicht drangekommen. Und da arbeite ich dann eben an den Zugängen zu den Emotionen und dass wir da eben so ein bisschen, wie gesagt, das Innehalten auch wieder lernen und eben aus diesen ganzen rastlosen Zuständen uns ein bisschen wieder in mehr Balance bewegen.
Laura: Ja, total schön, auch die Vorstellung, was abzulegen. Ich habe auch das Gefühl, dass vielen so viel auf den Schultern oder wo auch immer liegt und das häufig so eine Schwere ist. Und so eine… Ich erlebe das in meiner Arbeit häufig, wenn man mal so ein Ventil aufdreht, dass da so viel rauskommt und so viel Druck auf dem Kessel ist, irgendwie bei vielen. Vielleicht so Richtung Abschlussdenkend. Neben dem Thema Verkaufen ist für viele Menschen ja auch das Thema für viele Selbstständige, wenn wir jetzt wieder auch sozusagen einmal aus der Richtung drauf gucken, das Thema Persona, ja so ein ganz großes Hassthema, also eine Hassliebe. Also viele Menschen haben schon irgendwie gerade auf Social Media gelesen, ja finde deine Traumkundin, so wirst du nur noch mit irgendwie Traumkunden zusammenarbeiten und so weiter. Was würdest du sagen, wer ist deine Persona jetzt mal ganz menschlich gesprochen? Also mit wem möchtest du arbeiten? Wo stehen die Menschen noch mal vielleicht so ganz konkret? Ich habe ja eben so mit meiner Sprache ein paar Beispiele, die ich so sehe aus meinem Laura-Kosmos, also aus meinem Laura Roschewitz-Kosmos. Aber wie ist es aus deinem Laura Kosmos? Was sind Menschen, mit denen du einfach besonders gerne arbeitest, wo du sagst, da ist vielleicht auch die Arbeit mit einer Persona sinnvoll, auch genau diese Person anzusprechen?
Laura Kristin: Genau, du musst halt am richtigen Punkt stehen. Du musst also, gerade wenn du dann schon jahrelang irgendwie mit deinen Themen dich rumschlägst, musst da natürlich trotzdem das gewisse Maß an Offenheit und Mut und Probierfreudigkeit irgendwie gegeben sein, um dich auf so einen Prozess einzulassen. Weil das ist wirklich, ich biete bewusst keine Einzelstunden an, sondern das ist eine prozessorientierte Arbeit. Weil eben viel über die Bindung funktioniert, weil das eben wichtig ist, die Erfahrung zu machen, dass jemand da ist, egal was so aufkommt. Und genau, also es ist schon ein gewisses Commitment gefragt, das bringt man mit oder nicht. Und ja, ich arbeite da, wie gesagt, vor allen Dingen mit Frauen im mittleren Alter, die einfach spüren, da gibt es was zu holen und ich bin da bisher noch nicht drangekommen. Ich muss da nochmal hinschauen in einem anderen Kontext.
Laura: Also wenn das dich jetzt gerade als Zuhörende anspricht, dann sei schon mal gesagt, mach mal gerne kurz Pause hier im Podcast, drück mal auf diese zwei Striche Pause, und schau mal in die Show Notes, denn dort findest du natürlich den Kontakt zu Laura und bist von Herzen eingeladen, dich nach dieser Podcast-Folge auch bei Laura zu melden und entweder Feedback zu geben oder vielleicht ein Kennenlerngespräch zu buchen oder einfach mal anzuklopfen und zu sagen, ich habe Interesse, ich finde es irgendwie spannend, aber puh, das klingt auch irgendwie intensiv, ich traue mich gar nicht so richtig. Also was auch immer dir sozusagen gerade auf den Fingern oder der Zunge liegt. Das ist für uns Podcasterinnen immer so ein ganz großer Wunsch, dass ihr euch meldet und immer was rüber schickt. Weil Podcast ist ja, das sage ich hier relativ regelmäßig, immer so ein bisschen in den Dunst gesprochen. Wir produzieren das mit viel Zeit und Liebe, dann schicken wir es raus. Und es ist anders als diese schnelllebige Reels und Insta-Welt, weil das einfach ein längerer Prozess ist. Das heißt, Pause klicken, Show Notes öffnen und mal schauen, wie du zu Laura rüberkommst und gerne mal, ja, einfach ein Wort dalassen, ein Gefühl, eine Connection, verbindet euch miteinander, weil dafür machen wir ja diesen Podcast. Magst du doch einmal sagen deinen ganzen Namen, deine Website, das einfach einmal aussprechen, damit, wenn jetzt die eine oder andere vielleicht gerade am Steuer sitzt oder die Hände nicht frei hat und nicht am Handy hat, wie man dich finden kann.
Laura Kristin: Genau. Man findet mich im Netz unter laurakristinfink.de, bin natürlich auch auf Instagram erreichbar oder per Mail. Und ich habe auch meinen eigenen Podcast, den findet man unter dem Titel “Sei es drum”.
Laura: Sehr gut, auch Podcastkollegin. Genau.
Laura Kristin: Deswegen, ich fühle das total. Also man spricht so ins Nichts gefühlt, also ist ja nicht so, aber man spricht halt so für sich in seinem Camerline, dann ist es immer mega schön, wenn man Feedback erhält.
Laura: Ja. Absolut, absolut. Ich habe noch zwei schnelle Fragen zum Ende. Die erste ist, wie würdest du Smash it zusammenfassen? Wir machen ja viele Podcast-Folgen zu unserem eigenen Programm.
Laura Kristin: Ganz einfach.
Laura: Okay, wie würdest du das zusammenfassen?
Laura Kristin: Das habe ich euch die Tage geschrieben. Best Invest. So, das bringt es auf den Punkt. Ja, besser hätte ich meine Zeit, meine Liebe, mein Geld nicht investieren können. Das hat mir wirklich so viel weitergeholfen. Das ist, ja, ganz toll.
Laura: Und wenn du jetzt bisher nur unter Anführungstrichen zuhörst, dann lade ich dich noch mal ein, spring mal rüber zu YouTube und gib da Laura und Gretel ein. Dann kommst du nämlich zu unserer YouTube Plattform, wo du alles auch mit Video siehst. Dann siehst du uns hier. Hello. Und da hast du eben ein breites Grinsen in meinem Gesicht gesehen, aber auch ein breites Grinsen bei dir, liebe Laura. Also vielen Dank für das Feedback. Das freut uns natürlich wirklich sehr, sehr, sehr. Und meine letzte Frage ist, hast du für die nächsten Monate, hast du ein nächstes Ziel, ein nächstes Projekt, also woran arbeitest du sozusagen gerade? Vielleicht als Mensch, vielleicht als Unternehmerin, vielleicht beides. Was ist so ein Wunsch für dich, wo du als Nächstes… was ist dein nächster Entwicklungsschritt?
Laura Kristin: Oh yeah. Ah, es ist ja immer ganz viel los. Ja, genau. Also ich würde sagen, weiter so mit dieser Routine gehen. Ja, ich habe da jetzt so viel erarbeitet mit eurer Hilfe. Und das möchte ich einfach weitermachen und schauen, ja, wie sich das bezahlt macht, wie das für mich funktioniert. Und ja, das, würde ich sagen, ist so aus Business-Sicht so das Größte. Und privat aber vielleicht auch, na privat bin ich gerade so ein bisschen am Explorieren. Ich bin ja, ich arbeite ja remote und hab jetzt angefangen, so ein bisschen unterwegs zu sein und, ja, von unterwegs zu arbeiten. Und das macht mir gerade Freude. Das bin ich gerade so am Auskundschaften. Ja, genau. Mich so ein bisschen treiben zu lassen, ins Leben zu schmeißen.
Laura: Ja. Wie cool. Und wie cool auch übrigens, dass du gerade Routine sagst, weil bei Routine kriegen ganz viele Selbstständige, finde ich immer, so einen kleinen Allergie-Schub oder so ein, nee, auf keinen Fall. Dafür habe ich mich ja nicht selbstständig gemacht. Vielleicht kommen auch viele aus einem Job, der ein hohes Maß an Routine hatte. Und dann wollen, so erlebe ich das mit vielen Menschen in Gesprächen, dass sie sagen, in meiner Selbstständigkeit will ich mich ausleben, will ich kreativ sein. Ich finde es so schön, dass du das gesagt hast. Für uns ist es auch so, dass eine Routine als Selbstständige, eine Routine, wie ich arbeiten möchte, überhaupt den Raum öffnet, um auch wieder kreativ zu sein, um mit ganz vielen Gefühlen zu arbeiten, um auch wieder mehr zu sein. Weil ohne die Routine erlebe ich eigentlich dieses täglich grüßt das Hamsterrad wieder sozusagen. Also dann denkt man ja, ach, ich baue mir jetzt hier mein eigenes Business und meiner großen Freiheit und letztendlich bauen viele sich leider doch ein Hamsterrad, was ähnlich aussieht, wie es früher auch aussah. Deswegen feiere ich gerade dein weiter in der Routine tatsächlich sehr.
Laura Kristin: Total, wir brauchen Grenzen. Also, sowohl beim Musikmachen fand ich das cool, also mir bewusst Grenzen zu setzen, und dann ist man einfach viel kreativer. Also auch jetzt in der Selbstständigkeit wirklich, genau, Routine und klare Grenzen zu haben, wann arbeite ich und wann habe ich Feierabend zum Beispiel, das macht einfach alles so viel besser, macht mich viel produktiver und glücklicher und ja, als Privatperson auch. Also oder beim Hund oder so. Ja, Grenzen sind einfach wichtig, um dann richtig frei sich zu fühlen eben. Paradoxerweise.
Laura: Ja, es ist wirklich ein bisschen paradox, aber trust us, it's tested. Wenn du mit zwei Lauras in einer Podcastfolge das sagen kann es nur stimmen. Ich danke dir so sehr und ich empfehle euch allen jetzt nochmal, drückt nochmal kurz auf Pause, springt in die Show Notes, dort findet ihr den Kontakt zu Laura und natürlich auch zu Gretel und mir. Wenn du jetzt denkst, so Routinen, Persona, Thema Verkaufen oder einfach deine Entwicklung als Unternehmerin, als Selbstständige, dann buch dir einen Call. Wir sind ganz nett, wir beißen nicht. Und ja, wir freuen uns sehr von dir zu hören, wo auch immer. Und wie gesagt, unbedingt mal rüberspringen, Laura folgen, das ist immer sehr, sehr inspirierend. Auch den Podcast “Sei es drum” nochmal. Ja, spring einfach rüber, connectet euch und exploret die Welt zusammen. Danke dir sehr für die Zeit.
Laura Kristin: Ich danke dir, Laura. Es war mir eine große Freude.
Laura: Vielen, vielen Dank. Und dann sagen wir erstmal Ciao Kakao und bis zum nächsten Mal hier bei Moin um Neun. Wir freuen uns sehr auf die nächste Folge und wir freuen uns noch mehr von dir zu hören. Also spring rüber und melde dich bei uns. Danke, mach's gut.
Laura Kristin: Ciao.
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