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Die Handtücher sind echte Waschlappen

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Heute geht es um Legenden. Nämlich um ein Machwerk, das seine eigenen Legenden gesponnen hat. Gilt es doch in weiten Teilen des Fandoms offenbar als legendär schlecht. Es kommt uns vor wie gestern, als uns ein allseits bekannter Devotionalienhändler über einen Stapel *hust*günstiger*hust* DVDs hinweg zuraunte: „Ach, da stehen die doch nur rum und rufen: Wir leben für den Einen, wir sterben für den einen!“

Und tatsächlich: Würde man ein Trinkspiel machen und jedesmal einen heben, wenn der Spruch fällt, man würde den Ende des Films wohl nicht erleben. Was schade wäre, denn wir finden: Der ist um Längen besser als sein Ruf!

Wobei der erste Eindruck ein wenig trübt, denn die ersten Szenen spielen zwar theoretisch auf einem Raumschiff rein praktisch sieht es aber so aus, als hätte man in die Schulaula ein paar Stühle und Pappkulissen gestellt.

Sascha:
„Ich wusste nicht, was noch kommt und hab gedacht: DAS ist ne Frechheit!“
Raphael:
„Ich fühlte mich erinnert an eine Schulaufführung des Pilotfilms von Deep Space 9.“

Aber es wird danach schlagartig besser: Die Musik ist wieder von Chris Franke, die kanadischen CGI Expert:innen haben die gewohnt bunten Weltraumszenen gezaubert. Das könnte sich auch der dicke Minbari stundenlang angucken.

„und zu Hause hab ich sogar noch surround sound!“

Bei den Raumschiffen gibt es allerdings deutliche Abzüge in der B-Note

Raphael:
„Ich weiß nicht…wie gefällt Euch das Design der neuen Schiffe?“
Mary und Sascha synchron:
„Ääääh..“
Raphael:
„Dankeschön!“

Die Handlung ist relativ schnell erzählt: Offenbar hatte JMS kurz vorher „Mission: Rohr Frei“ gesehen und sich nunja inspirieren lassen: Ein Kommandant hat den großen Fehler gemacht, lieber für den einen zu leben statt zu sterben und bekommt nun zur Strafe das runtergerockteste Schiff der Flotte mit Leuten, die sonst keiner wollte. Und die Geister der Vorbesatzung gibts kostenlos noch dazu! Und was sollen wir sagen: Schon nach 12 Minuten kennen wir Namen, Funktion und grobe Lebensgeschichte der Protagonist:innen. Mehr Charakterisierung als in 4 Staffeln moderner Serien. Auch wenn man dazu einen Sternkreis mit Anfassen wählt, aber selbst diese Zeremonie ist irgendwie angenehm.

„Okay, ich habe die Grillwürstchen mitgebracht. Wer von Euch sollte den Glühwein besorgen?“ – Zwar gibt es auch die klassischen Sessel auf der Brücke, aber die sind um einen praktischen Konferenztisch herum aufgebaut. Die Crew kann also quasi gleichzeitig lenken UND denken.

Nachdem die Crew also zusammengewürfelt und vorgestellt wurde, gehts auf eine Mission, die Larifarier nicht sein könnte: Man begleitet als Eskorte das häßliche Flaggschiff der Rangerflotte, das eine Ladung Botschafter:innen geladen hat. Am geheimen Zielort angekommen gibts allerdings nicht nur eine Überraschung sondern auch einen Überfall. Von einem geheimnisvollen Gegegner, der erstmal das Schwesterschiff zu Klump schießt und sich anschließend an die Verfolgung unserer Held:innen macht. Auftritt Sarah und das albernste Waffeninterface der Seriengeschichte

Einfach mal abhängen und die Fäuste sprechen lassen. Die Bewertung dieser Kampftechnik gleicht einem Minenfeld

Mary:
„Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ichs total albern finde oder irgendwie abstrakt mutig.“

Und auch jetzt werden die U-Boot-Parallelen ins Extrem getrieben: Minen werden umschifft, Störkörper losgeschickt, man versteckt sich hinter der Schiffsschraube eines Tankers ähhh hinter dem Schweif eines Kometen, Wasser und Nebel tropft von der Decke, meine Güte, es gibt sogar ein Ping. Aber nur EIN Ping! Kurz: Es entbrennt ein Katz und Maus Spiel mit einem unbekannten Gegner. Am Ende ist man aber wieder fast am Anfang: Man hängt Waffen- und Antriebslos im Raum und ist auf den eigenen Grips angewiesen. Glücklicherweise lassen sich die Gegner recht einfach ausschalten beziehungsweise überrumpeln. Denn ein geöffneter Holo-Kanal zeigt: Die Handtücher sind nicht besonders helle:

Hüllt sich in Tücher aber nicht in Schweigen: Der Botschafter der „Hand“

Da mit den Rettungskapseln auch die Botschafterrige mit an Bord gekommen sind und der gute G’Kar früher mal das Bild eines Taktikbuchs gesehen hat (in einer Werbeanzeige in einem Comicheft) wird der gleich mal zu Rate gezogen, warum die feindlichen Schiffe so unlogisch vorgehen. Der kann diese Frage zwar auch nicht beantworten, aber immerhin erzählen, was wir gesehen hätten, hätten wir den Planten erreicht, bevor er vom Feind zerstört wurde: Nämlich alte Ruinen mit alten Prophezeiungen über ein altes Volk und ein Tor in einer andere Dimension. Also eigentlich das, was wir in der ein oder anderen Form schon ein gefühltes dutzend mal hatten im B5 Franchise. Aber bei G’kar ist ja weniger wichtig, was er sagt, sondern wie er es sagt

Mary:
„Alles was G’Kar sagt kannst Du Dir sofort wieder auf n Tshirt drucken lassen.“

Neben unserem Lieblingsnarn ist aber auch ein Botschafter mit durchgerutscht, der sich ziemlich schnell als Verräter entpuppt und unseren Lieblings-Drazi Tirk krankenhausreif schießt. Wofür er zurecht von unserem Captain verprügelt wird, bevor er sich mit einer Rettungskapsel absetzen kann. Nachdem er ein Notrufsignal ausgesendet hat, was die Position des Schiffes verrät. Leider kann man nicht nochmal eine Sprengladung per Kapsel ins feindliche Schiff schicken, das das Sprungtor blockiert. Schließlich fallen die doch bestimmt nicht ein zweites Mal auf den selben Trick rein, oder?

„Boom today“ Ivanova wäre stolz gewesen.

Den Botschafter zu verminen war vielleicht nicht die feine englische, aber wirksam und immerhin hat es den Rest der Botschafter und das Schiff wieder zurück nach Minbar gebracht. Dort gibts Lob, ein dauerhaftes Kommando und auch gleich den nächsten Auftrag: Botschafter G’Kar zu so ner komischen Raumstation bringen. Und wir freuen uns auf die zahlreichen Abenteuer von David Martell und seiner tollkühnen Crew.

Wenn SciFy nicht auf die Idee gekommen wäre, diesen Pilotfilm zur Serie ausgerechnet gegen irgendein Sportevent nationaler Tragweite (FootBasketbase oder weiß der Teufel) zu setzen. Was entsprechend verheerende Quoten gebracht hat und das Ende vorm Anfang der Ranger-Serie.

Finden wir das Schade?

Ja, verdammt! Man kann dem Film viel vorwerfen: Das ständige rausposaunen des Ranger-Slogans, bis er einem zu den Ohren (und anderen Körperöffnungen wieder raus kommt) zum Beispiel. Oder die Tatsache, dass man WIEDER einen uralten Feind rauskramt. Und wieder ein Tor zu einer anderen Dimension. Und vor allem: Dass man viel zu viel über diesen alten Feind schon im Pilotfilm erfährt. Aber in unserem Kopfkanon hat das alles seinen Grund, der auch damit zusammenhängt, dass die Handtücher regelrechte Waschlappen sind: In Wirklichkeit sind die nämlich gar keine alte Rasse, sondern intergalaktische Scammer, die die alten Legenden ausnutzen, um sich als alte Rasse auszugeben und Profit zu schlagen!

Und man kann dem Film vorwerfen, dass er auch in anderen Belangen eher safe spielt: Weg vom eher experimentellen Look und Klang von Crusade hin zur gewohnten Optik und Musik von Babylon 5. Mit G’kar nimmt man auch gleich einen der Publikumslieblinge der Mutterserie als Geburtshelfer. Und die Story passt auf einen Bierdeckel, oder besser: Auf ein Handtuch.

ABER: In unseren Augen funktioniert das Ganze. Die Charaktere gleichen diese Schwächen nämlich mühelos aus. Wir haben hier eine Crew, die wunderbar zusammenspielt und der man auch einfach nur 45 Minuten beim Skatkloppen am Konferenztisch zugucken könnte und dabei lauschen, wie sie sich gegenseitig Spitzen an den Kopf werfen. Die Chemie untereinander funktioniert ab dem ersten Augenblick. So sehr, dass verschiedene Leute im Rat verschiedenen Konstellationen der Besatzung sogar mehr als Freundschaft andichtet.

Dazu kommt eine wunderbare Optik. Das Schiff ist toll designed und inszeniert und versprüht eben wirklich eine U-Boot-Optik, ohne sinnlos düster zu wirken.

Das hätte eine tolle Serie werden können, aber sie kam vermutlich auch einfach too late to the party.

Apropos Party: Wir hatten unseren Spaß und vergeben

5 von 6 Penisse

Und jetzt kommst DU: Wir wären echt mal daran interessiert, warum der Film so einen schlechten Ruf hat, oder ob wir uns den einfach nur über Jahre eingebildet haben. Lass mal einen Kommentar da. Oder besser: Komm vorbei! Wir feiern nämlich noch unseren Geburtstag mit einer open-Mike nacht

am 27. Januar 2022 ab 20:15 auf unserem Discord-Server

Und weil wir wir sind haben wir JMS einfach mal direkt gefragt wegen der Namensgebung von David Martell und Saschas schöne Theorie wurde in einem Wort zerschmettert.

Hört Ihr das Ploppen? Das ist Saschas Traum, der platzt.

Jetzt aber los. Die bösen Geister verjagt und ab in die Holo-Kampf-Kammer!

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Heute geht es um Legenden. Nämlich um ein Machwerk, das seine eigenen Legenden gesponnen hat. Gilt es doch in weiten Teilen des Fandoms offenbar als legendär schlecht. Es kommt uns vor wie gestern, als uns ein allseits bekannter Devotionalienhändler über einen Stapel *hust*günstiger*hust* DVDs hinweg zuraunte: „Ach, da stehen die doch nur rum und rufen: Wir leben für den Einen, wir sterben für den einen!“

Und tatsächlich: Würde man ein Trinkspiel machen und jedesmal einen heben, wenn der Spruch fällt, man würde den Ende des Films wohl nicht erleben. Was schade wäre, denn wir finden: Der ist um Längen besser als sein Ruf!

Wobei der erste Eindruck ein wenig trübt, denn die ersten Szenen spielen zwar theoretisch auf einem Raumschiff rein praktisch sieht es aber so aus, als hätte man in die Schulaula ein paar Stühle und Pappkulissen gestellt.

Sascha:
„Ich wusste nicht, was noch kommt und hab gedacht: DAS ist ne Frechheit!“
Raphael:
„Ich fühlte mich erinnert an eine Schulaufführung des Pilotfilms von Deep Space 9.“

Aber es wird danach schlagartig besser: Die Musik ist wieder von Chris Franke, die kanadischen CGI Expert:innen haben die gewohnt bunten Weltraumszenen gezaubert. Das könnte sich auch der dicke Minbari stundenlang angucken.

„und zu Hause hab ich sogar noch surround sound!“

Bei den Raumschiffen gibt es allerdings deutliche Abzüge in der B-Note

Raphael:
„Ich weiß nicht…wie gefällt Euch das Design der neuen Schiffe?“
Mary und Sascha synchron:
„Ääääh..“
Raphael:
„Dankeschön!“

Die Handlung ist relativ schnell erzählt: Offenbar hatte JMS kurz vorher „Mission: Rohr Frei“ gesehen und sich nunja inspirieren lassen: Ein Kommandant hat den großen Fehler gemacht, lieber für den einen zu leben statt zu sterben und bekommt nun zur Strafe das runtergerockteste Schiff der Flotte mit Leuten, die sonst keiner wollte. Und die Geister der Vorbesatzung gibts kostenlos noch dazu! Und was sollen wir sagen: Schon nach 12 Minuten kennen wir Namen, Funktion und grobe Lebensgeschichte der Protagonist:innen. Mehr Charakterisierung als in 4 Staffeln moderner Serien. Auch wenn man dazu einen Sternkreis mit Anfassen wählt, aber selbst diese Zeremonie ist irgendwie angenehm.

„Okay, ich habe die Grillwürstchen mitgebracht. Wer von Euch sollte den Glühwein besorgen?“ – Zwar gibt es auch die klassischen Sessel auf der Brücke, aber die sind um einen praktischen Konferenztisch herum aufgebaut. Die Crew kann also quasi gleichzeitig lenken UND denken.

Nachdem die Crew also zusammengewürfelt und vorgestellt wurde, gehts auf eine Mission, die Larifarier nicht sein könnte: Man begleitet als Eskorte das häßliche Flaggschiff der Rangerflotte, das eine Ladung Botschafter:innen geladen hat. Am geheimen Zielort angekommen gibts allerdings nicht nur eine Überraschung sondern auch einen Überfall. Von einem geheimnisvollen Gegegner, der erstmal das Schwesterschiff zu Klump schießt und sich anschließend an die Verfolgung unserer Held:innen macht. Auftritt Sarah und das albernste Waffeninterface der Seriengeschichte

Einfach mal abhängen und die Fäuste sprechen lassen. Die Bewertung dieser Kampftechnik gleicht einem Minenfeld

Mary:
„Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ichs total albern finde oder irgendwie abstrakt mutig.“

Und auch jetzt werden die U-Boot-Parallelen ins Extrem getrieben: Minen werden umschifft, Störkörper losgeschickt, man versteckt sich hinter der Schiffsschraube eines Tankers ähhh hinter dem Schweif eines Kometen, Wasser und Nebel tropft von der Decke, meine Güte, es gibt sogar ein Ping. Aber nur EIN Ping! Kurz: Es entbrennt ein Katz und Maus Spiel mit einem unbekannten Gegner. Am Ende ist man aber wieder fast am Anfang: Man hängt Waffen- und Antriebslos im Raum und ist auf den eigenen Grips angewiesen. Glücklicherweise lassen sich die Gegner recht einfach ausschalten beziehungsweise überrumpeln. Denn ein geöffneter Holo-Kanal zeigt: Die Handtücher sind nicht besonders helle:

Hüllt sich in Tücher aber nicht in Schweigen: Der Botschafter der „Hand“

Da mit den Rettungskapseln auch die Botschafterrige mit an Bord gekommen sind und der gute G’Kar früher mal das Bild eines Taktikbuchs gesehen hat (in einer Werbeanzeige in einem Comicheft) wird der gleich mal zu Rate gezogen, warum die feindlichen Schiffe so unlogisch vorgehen. Der kann diese Frage zwar auch nicht beantworten, aber immerhin erzählen, was wir gesehen hätten, hätten wir den Planten erreicht, bevor er vom Feind zerstört wurde: Nämlich alte Ruinen mit alten Prophezeiungen über ein altes Volk und ein Tor in einer andere Dimension. Also eigentlich das, was wir in der ein oder anderen Form schon ein gefühltes dutzend mal hatten im B5 Franchise. Aber bei G’kar ist ja weniger wichtig, was er sagt, sondern wie er es sagt

Mary:
„Alles was G’Kar sagt kannst Du Dir sofort wieder auf n Tshirt drucken lassen.“

Neben unserem Lieblingsnarn ist aber auch ein Botschafter mit durchgerutscht, der sich ziemlich schnell als Verräter entpuppt und unseren Lieblings-Drazi Tirk krankenhausreif schießt. Wofür er zurecht von unserem Captain verprügelt wird, bevor er sich mit einer Rettungskapsel absetzen kann. Nachdem er ein Notrufsignal ausgesendet hat, was die Position des Schiffes verrät. Leider kann man nicht nochmal eine Sprengladung per Kapsel ins feindliche Schiff schicken, das das Sprungtor blockiert. Schließlich fallen die doch bestimmt nicht ein zweites Mal auf den selben Trick rein, oder?

„Boom today“ Ivanova wäre stolz gewesen.

Den Botschafter zu verminen war vielleicht nicht die feine englische, aber wirksam und immerhin hat es den Rest der Botschafter und das Schiff wieder zurück nach Minbar gebracht. Dort gibts Lob, ein dauerhaftes Kommando und auch gleich den nächsten Auftrag: Botschafter G’Kar zu so ner komischen Raumstation bringen. Und wir freuen uns auf die zahlreichen Abenteuer von David Martell und seiner tollkühnen Crew.

Wenn SciFy nicht auf die Idee gekommen wäre, diesen Pilotfilm zur Serie ausgerechnet gegen irgendein Sportevent nationaler Tragweite (FootBasketbase oder weiß der Teufel) zu setzen. Was entsprechend verheerende Quoten gebracht hat und das Ende vorm Anfang der Ranger-Serie.

Finden wir das Schade?

Ja, verdammt! Man kann dem Film viel vorwerfen: Das ständige rausposaunen des Ranger-Slogans, bis er einem zu den Ohren (und anderen Körperöffnungen wieder raus kommt) zum Beispiel. Oder die Tatsache, dass man WIEDER einen uralten Feind rauskramt. Und wieder ein Tor zu einer anderen Dimension. Und vor allem: Dass man viel zu viel über diesen alten Feind schon im Pilotfilm erfährt. Aber in unserem Kopfkanon hat das alles seinen Grund, der auch damit zusammenhängt, dass die Handtücher regelrechte Waschlappen sind: In Wirklichkeit sind die nämlich gar keine alte Rasse, sondern intergalaktische Scammer, die die alten Legenden ausnutzen, um sich als alte Rasse auszugeben und Profit zu schlagen!

Und man kann dem Film vorwerfen, dass er auch in anderen Belangen eher safe spielt: Weg vom eher experimentellen Look und Klang von Crusade hin zur gewohnten Optik und Musik von Babylon 5. Mit G’kar nimmt man auch gleich einen der Publikumslieblinge der Mutterserie als Geburtshelfer. Und die Story passt auf einen Bierdeckel, oder besser: Auf ein Handtuch.

ABER: In unseren Augen funktioniert das Ganze. Die Charaktere gleichen diese Schwächen nämlich mühelos aus. Wir haben hier eine Crew, die wunderbar zusammenspielt und der man auch einfach nur 45 Minuten beim Skatkloppen am Konferenztisch zugucken könnte und dabei lauschen, wie sie sich gegenseitig Spitzen an den Kopf werfen. Die Chemie untereinander funktioniert ab dem ersten Augenblick. So sehr, dass verschiedene Leute im Rat verschiedenen Konstellationen der Besatzung sogar mehr als Freundschaft andichtet.

Dazu kommt eine wunderbare Optik. Das Schiff ist toll designed und inszeniert und versprüht eben wirklich eine U-Boot-Optik, ohne sinnlos düster zu wirken.

Das hätte eine tolle Serie werden können, aber sie kam vermutlich auch einfach too late to the party.

Apropos Party: Wir hatten unseren Spaß und vergeben

5 von 6 Penisse

Und jetzt kommst DU: Wir wären echt mal daran interessiert, warum der Film so einen schlechten Ruf hat, oder ob wir uns den einfach nur über Jahre eingebildet haben. Lass mal einen Kommentar da. Oder besser: Komm vorbei! Wir feiern nämlich noch unseren Geburtstag mit einer open-Mike nacht

am 27. Januar 2022 ab 20:15 auf unserem Discord-Server

Und weil wir wir sind haben wir JMS einfach mal direkt gefragt wegen der Namensgebung von David Martell und Saschas schöne Theorie wurde in einem Wort zerschmettert.

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