Nachoman und der Pak'ma'ra Porno auf Praxis neun
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Was machen wohl Kommandant und Leiterin der medizinischen Abteilung des (vorgeblich) einzigen Schiffes, das sich auf die Suche nach dem Heilmittel gegen eine tödliche Seuche begeben hat? Forschen? Potentielle Planeten probieren? Nein, alles falsch, sie gucken Pornos.
Dass die Datenkristalle im Babylon 5 Universum ganz offensichtlich so funktionieren, wie zu Großvaters Zeiten die ollen VHS Kassetten („Huch, da hab ich doch glatt aus Versehen auf Longplay gestellt!“) ist verwirrender als der ganze Teil mit dem Koitalklischee. Welcher wiederum zum ersten und einzigen #Nipplegate im Straczynskischen Gesamtwerk. Gerechtfertigt oder nicht, wir haben unsere Experten dran gesetzt.
Raphael:
„Ich bin mir ob der schlechten Bildqualität auch nicht sicher.“
Gregor:
„Ich habe das mehrfach überprüft im Rahmen der Vorbereitung dieser Folge“
Aber bevor man Max (don’t have Sex with your ex) als Jäger des verlorenen Datenkristalls mit selbigen aufziehen kann, steht auch schon ein Ranger im Raum mit dem Neusten aus der Gerüchteküche. Er hat da von jemandem gehört, der jemanden kennt, der angeblich im Besitz von Aufzeichnungen ist, die vielleicht bei der Suche nach der Seuchenlösung helfen könnten.
Raphael:
„Die USA würden vielleicht aufgrund dieser Beweislage einen Krieg mit einem Nahost-Land anfangen, aber jeder Mann mit Verstand würde sagen: Moment! Da muss ich kurz drüber nachdenken!“
Da Gideon ja wie gesagt grade nix Besseres zu tun hat, geht es also alleine auf den Planeten runter, der ein wenig an eine Mischung aus TOS und Rura Pente erinnert. Inklusive Sträflingslager mit angeschlossener Prügelei zwischen Captain und Chefsträfling.
Aber glücklicherweise hat man ja noch den Porno-Datenkristall dabei und nix lenkt Männer zuverlässiger ab als Pornos. Haben wir gehört. Nach all dem hin und her trifft man endlich auf den Besitzer der begehrten Datenkristallsammlung (mit nichtpornos), der die aber verständlicherweise nicht der erstbesten dahergelaufenen Ärztin hergeben will.
Weil Gideon aber so vertrauenserweckend ist, werden nun Backups hergestellt. Oder besser gesagt: exakt ein Backup. Das kulturelle Erbe eines ganzen Volkes landet sozusagen bei Doreena in der Grabbelkiste. Und der Bote wird von seinem Volk abgeholt und umme Ecke gebracht. Weil die finden, dass Aliens stinken, Kunst und Kultur auf den Scheiterhaufen gehören und früher sowieso alles besser war. Also eigentlich ein total interessanter und auch gut umgesetzter Ansatzpunkt für eine tolle und spannende Story, die sich aber erst nach der Hälfte der Folge so richtig entfaltet.
Raphael:
„Ich finde die Story hat sehr viel. Man hat nur die erste Hälfte damit zugebracht, uns Belanglosikeiten um die Ohren zu hauen bis wir kotzen müssen.“
Und damit sind wir – zack – auch schon in der Bewertung. Denn eigentlich weiß die Folge zu gefallen, die Aliens sind interessant, die Strafkolonie auch schön umgesetzt und die Idee mit den extrem Kultur- und Fremdenfeindlichen Aliens und dem letzten Bewahrer des kulturellen Erbes auch sehr toll. Aber es sind eben im Wesentlichen viele Ansätze, die nicht ausgeweitet wurden, weil im Teil1 so viel Belangloses war.
Nur Teil 2 der Folge wäre mit Abstand die beste Episode der Serie, so vergeben wir
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