COVID19 und die verpasste Utopie
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Nachbarn haben füreinander eingekauft, Radwege wurden gebaut, Luxusparfüm-Hersteller und Brauereien haben Desinfektionsmittel und Autohersteller Beatmungsgeräte produziert, Systemrelevanz wurde neu definiert:
Für ein paar Wochen der COVID19-Pandemie schien eine andere Welt möglich, gab es die Chance, grundsätzliche Gegebenheiten unseres Lebens, unseres Wirtschaftens, unserer Politik neu zu bedenken.
Diese Chance wird zu selten genutzt – das Konjunkturpaket der Koalition bedeutet beispielsweise höchstens eine Antriebswende, aber keine Mobilitätswende, sagt Jonas Lage, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Norbert Elias Center for Transformationdesign and Research der Europa-Universität Flensburg (EUF) und Mitglied des Kollektivs „Imperiale Lebensweise und solidarische Alternativen“.
Er spricht darüber, warum es so schwer ist, Utopien zu denken und Alltagspraktiken zu ändern.
Dies ist die zehnte Episode aus der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt. In Kurz." der Europa-Universität Flensburg.
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