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König Offas Münze
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Shownotes
König Offas Münze
Seit wann haben Schlangen ein Fell?
Ein kleiner Silberpenny aus dem 8. Jahrhundert nach Christus trägt auf der Vorderseite das Bildnis des Königs Offa von Mercien. Das war ein Herrscher von einem der sieben Königreiche, die nach der germanischen Eroberung Britanniens um die Macht auf der Insel rangen.
Von den Numismatikern Karsten Dahmen und Christian Stoess aus dem Münzkabinett im Bode-Museum in Berlin, wo die Münze aufbewahrt wird, erfahren wir vom Schicksal der römischen Münzen aus der Kaiserzeit, und was diese mit der Münzreform des Offa zu tun haben. Die Anglisten Andrew James Johnston und Jan-Peer Hartmann aus dem Teilprojekt B01 „Artefakte, Schätze und Ruinen – Materialität und Geschichtlichkeit in der Literatur des englischen Mittelalters“ entführen uns in die von Migration und Eroberungen geprägte Kultur Britanniens und nicht zuletzt in die Unterwasserhöhle, in der Beowulf gegen ein Ungeheuer kämpft.
Dieser Tauchgang ermöglicht es uns, die Fragen, die wir an die Rückseite von König Offas Münze richten, zu überdenken. Dort ist ein Fabelwesen zu sehen, eine Art Schlange mit langem Fell, die sich nicht genau zuordnen lässt. Was ist, wenn schon diejenigen, die diese Münze in ihrer Schatulle aufbewahrten oder mit ihr zahlten, nicht an einer genauen Zuordnung in eine „kulturelle Schublade“ interessiert waren?
Vollständiges Transkript der Folge
Links
Credits
„König Offas Münze“ aus der Reihe „Hinter den Dingen. 5000 Jahre Wissensgeschichte zum Mitnehmen und Nachhören.“
Eine Produktion des Projekts „Schauräume des Wissenstransfers“ des Sonderforschungsbereiches „Episteme in Bewegung“ an der Freien Universität Berlin – das sind: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Armin Hempel und Katrin Wächter.
Unser Partner für diese Folge ist das Münzkabinett im Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin der Staatlichen Museen zu Berlin.
Eine Podcastfolge mit Andrew Jamens Johnston und Jan-Peer Hartmann vom SFB-Teilprojekt „Artefakte, Schätze und Ruinen – Materialität und Geschichtlichkeit in der Literatur des englischen Mittelalters“.
Sowie mit Karsten Dahmen, dem Stellvertretenden Direktor des Münzkabinetts, und Christian Stoess, dem Kurator für mittelalterliche Münzen am Münzkabinett.
Stimmen:
Friederike Kroitzsch (Sophie Ruch)
Katharina Kwaschik (Quellen + Intro)
Drehbuch: Jan Fusek
Musik, Kompositionen: Armin Hempel
Schnitt: Armin Hempel, Jan Fusek
Dramaturgie, Redaktion, Regie: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Katrin Wächter
Grafik: Martina Hoffmann
„Hinter den Dingen“ entsteht in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin. Deutschlandfunk Kultur ist Medienpartner.
Der Sonderforschungsbereich „Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und bildet einen Forschungsverbund mit der Humbolt-Universität zu Berlin, dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, der Technischen Universität Darmstadt und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Danke!
Für die exzellente Zusammenarbeit: Andrew James Johnston, Karsten Dahmen, Jan-Peer Hartmann und Christian Stoess.
Für ihre umfassende Unterstützung in allen Belagen: Sofie Mörchen und Katja Günther
An unser Team: Julia Beier, Samantha Dittrich, Eliza Hähnke, Sofia Thierauf Mercante, Leonie Stork und Luisa Marie Elisabeth Edler
Für den guten Sound: André König & Team von studio funk
Mehr erfahren?
Wenn Ihr mehr über unseren Podcast und über unsere Arbeit erfahren wollt, folgt uns auf Twitter, besucht uns auf Facebook, abonniert unseren Newsletter oder schaut auf unserer Webseite vorbei.
28 episoade
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König Offas Münze
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Ein kleiner Silberpenny aus dem 8. Jahrhundert nach Christus trägt auf der Vorderseite das Bildnis des Königs Offa von Mercien. Das war ein Herrscher von einem der sieben Königreiche, die nach der germanischen Eroberung Britanniens um die Macht auf der Insel rangen.
Von den Numismatikern Karsten Dahmen und Christian Stoess aus dem Münzkabinett im Bode-Museum in Berlin, wo die Münze aufbewahrt wird, erfahren wir vom Schicksal der römischen Münzen aus der Kaiserzeit, und was diese mit der Münzreform des Offa zu tun haben. Die Anglisten Andrew James Johnston und Jan-Peer Hartmann aus dem Teilprojekt B01 „Artefakte, Schätze und Ruinen – Materialität und Geschichtlichkeit in der Literatur des englischen Mittelalters“ entführen uns in die von Migration und Eroberungen geprägte Kultur Britanniens und nicht zuletzt in die Unterwasserhöhle, in der Beowulf gegen ein Ungeheuer kämpft.
Dieser Tauchgang ermöglicht es uns, die Fragen, die wir an die Rückseite von König Offas Münze richten, zu überdenken. Dort ist ein Fabelwesen zu sehen, eine Art Schlange mit langem Fell, die sich nicht genau zuordnen lässt. Was ist, wenn schon diejenigen, die diese Münze in ihrer Schatulle aufbewahrten oder mit ihr zahlten, nicht an einer genauen Zuordnung in eine „kulturelle Schublade“ interessiert waren?
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Eine Produktion des Projekts „Schauräume des Wissenstransfers“ des Sonderforschungsbereiches „Episteme in Bewegung“ an der Freien Universität Berlin – das sind: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Armin Hempel und Katrin Wächter.
Unser Partner für diese Folge ist das Münzkabinett im Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin der Staatlichen Museen zu Berlin.
Eine Podcastfolge mit Andrew Jamens Johnston und Jan-Peer Hartmann vom SFB-Teilprojekt „Artefakte, Schätze und Ruinen – Materialität und Geschichtlichkeit in der Literatur des englischen Mittelalters“.
Sowie mit Karsten Dahmen, dem Stellvertretenden Direktor des Münzkabinetts, und Christian Stoess, dem Kurator für mittelalterliche Münzen am Münzkabinett.
Stimmen:
Friederike Kroitzsch (Sophie Ruch)
Katharina Kwaschik (Quellen + Intro)
Drehbuch: Jan Fusek
Musik, Kompositionen: Armin Hempel
Schnitt: Armin Hempel, Jan Fusek
Dramaturgie, Redaktion, Regie: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Katrin Wächter
Grafik: Martina Hoffmann
„Hinter den Dingen“ entsteht in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin. Deutschlandfunk Kultur ist Medienpartner.
Der Sonderforschungsbereich „Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und bildet einen Forschungsverbund mit der Humbolt-Universität zu Berlin, dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, der Technischen Universität Darmstadt und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
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Für die exzellente Zusammenarbeit: Andrew James Johnston, Karsten Dahmen, Jan-Peer Hartmann und Christian Stoess.
Für ihre umfassende Unterstützung in allen Belagen: Sofie Mörchen und Katja Günther
An unser Team: Julia Beier, Samantha Dittrich, Eliza Hähnke, Sofia Thierauf Mercante, Leonie Stork und Luisa Marie Elisabeth Edler
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