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Karfreitag: Vom Verrat zur Vergebung

5:12
 
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Ihr Lieben,

heute ist Karfreitag, der Tag, an dem Jesus starb.

Das letzte, was er sagte, war:

»Es ist vollbracht!« Dann neigte er den Kopf und starb. (Johannes 19,16-30)

6249e642-729e-40a1-8071-0e9f764a2cc5

Er wurde verraten von Judas, einem seiner zwölf Jünger und engsten Vertrauten, der ihn für 30 Silberstücke an die römischen Soldaten auslieferte. Wie viel diese 30 Silberstücke damals wert waren, ist schwer zu sagen. Die Meinungen gehen auseinander, aber es dürfte sich um einen ordentlichen Betrag gehandelt haben; ein Monatslohn oder mehr.

Sein Verrat setzte eine Kette von Ereignissen in Gang, die zur Kreuzigung Jesu führten. Einerseits ist Judas definitiv ein Verräter, der sich von Geld locken ließ. Andererseits war er aber auch ein Werkzeug in Gottes Plan, ohne dessen Verrat die Erlösung der Menschheit nicht möglich gewesen wäre.

Jesus kannte Judas, er kannte seine Stärken und wusste um seine Schwachstellen.

Judas protestierte zum Beispiel, als Maria Jesu Füße mit sauteurem Öl salbte. Judas sagte: »Das Öl hätte man besser für 300 Silberstücke verkauft und das Geld den Armen gegeben. In Wirklichkeit ging es ihm aber nicht um die Armen, sondern um das Geld. Er verwaltete die gemeinsame Kasse und hatte schon oft etwas für sich selbst daraus genommen."Johannes 12, 4-5 HfA

Richtig gelesen. Die finanziellen Angelegenheiten, die Kasse, hatte Jesus ihm anvertraut. (Johannes 13, 29).

Er schenkte Judas Vertrauen statt Misstrauen! Er glaubte an ihn, trotz dessen Schwäche.

Wie wäre es wohl gekommen, wenn Judas offen und ehrlich zu seiner Schwäche gestanden und sich Jesus anvertraut hätte? Wie wäre es ausgegangen, wenn er gesagt hätte: »Danke für dein Vertrauen, Jesus. Aber die Kasse sollte lieber ein anderer verwalten! Ich habe da so meine Schwächen … !« Wie hätte Jesus darauf reagiert? Hätte, wäre …. Wir wissen es nicht. Schade eigentlich.

Übrigens hat Jesus Judas wiederholt die Chance gegeben, sich ihm gegenüber zu öffnen. zB. in Johannes 13, 26. Er machte ihm die Tür auf, ganz dem Motto: "Komm Judas, erzähl mir, womit du Probleme hast!". Judas schwieg.

Nach seinem Verrat zeigte Judas noch immer keine Reue gegenüber Jesus. Judas hätte zum Kreuz gehen können, an dem Jesus voller Schmerzen noch einige Stunden hing, bevor er starb. Er hätte mit ihm sprechen können. Doch er tat es nicht. Ich bin mir sicher, Jesus hätte ihm vergeben. Schließlich wusste er ohnehin, dass es Judas sein würde, der ihn verrät … er wusste es … an jedem Tag der intensiven Jahre, die sie miteinander verbrachten.

Ich schätze, Judas bereute dennoch, was er getan hatte. Spätestens als er sah, was mit Jesus geschah, begriff er das ganze Ausmaß seiner Tat. Er beging Selbstmord (Matthäus 27, 5), wohl mehr aus Verzweiflung als aus Feigheit.

judas

Auf jeden Fall ein tiefgründiges Thema, das zeigt, dass Gott selbst aus Verrat noch etwas Gutes hervorbringen kann.

Danke Jesus! Chapeau

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Karfreitag: Vom Verrat zur Vergebung

unendlichgeliebt

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heute ist Karfreitag, der Tag, an dem Jesus starb.

Das letzte, was er sagte, war:

»Es ist vollbracht!« Dann neigte er den Kopf und starb. (Johannes 19,16-30)

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Er wurde verraten von Judas, einem seiner zwölf Jünger und engsten Vertrauten, der ihn für 30 Silberstücke an die römischen Soldaten auslieferte. Wie viel diese 30 Silberstücke damals wert waren, ist schwer zu sagen. Die Meinungen gehen auseinander, aber es dürfte sich um einen ordentlichen Betrag gehandelt haben; ein Monatslohn oder mehr.

Sein Verrat setzte eine Kette von Ereignissen in Gang, die zur Kreuzigung Jesu führten. Einerseits ist Judas definitiv ein Verräter, der sich von Geld locken ließ. Andererseits war er aber auch ein Werkzeug in Gottes Plan, ohne dessen Verrat die Erlösung der Menschheit nicht möglich gewesen wäre.

Jesus kannte Judas, er kannte seine Stärken und wusste um seine Schwachstellen.

Judas protestierte zum Beispiel, als Maria Jesu Füße mit sauteurem Öl salbte. Judas sagte: »Das Öl hätte man besser für 300 Silberstücke verkauft und das Geld den Armen gegeben. In Wirklichkeit ging es ihm aber nicht um die Armen, sondern um das Geld. Er verwaltete die gemeinsame Kasse und hatte schon oft etwas für sich selbst daraus genommen."Johannes 12, 4-5 HfA

Richtig gelesen. Die finanziellen Angelegenheiten, die Kasse, hatte Jesus ihm anvertraut. (Johannes 13, 29).

Er schenkte Judas Vertrauen statt Misstrauen! Er glaubte an ihn, trotz dessen Schwäche.

Wie wäre es wohl gekommen, wenn Judas offen und ehrlich zu seiner Schwäche gestanden und sich Jesus anvertraut hätte? Wie wäre es ausgegangen, wenn er gesagt hätte: »Danke für dein Vertrauen, Jesus. Aber die Kasse sollte lieber ein anderer verwalten! Ich habe da so meine Schwächen … !« Wie hätte Jesus darauf reagiert? Hätte, wäre …. Wir wissen es nicht. Schade eigentlich.

Übrigens hat Jesus Judas wiederholt die Chance gegeben, sich ihm gegenüber zu öffnen. zB. in Johannes 13, 26. Er machte ihm die Tür auf, ganz dem Motto: "Komm Judas, erzähl mir, womit du Probleme hast!". Judas schwieg.

Nach seinem Verrat zeigte Judas noch immer keine Reue gegenüber Jesus. Judas hätte zum Kreuz gehen können, an dem Jesus voller Schmerzen noch einige Stunden hing, bevor er starb. Er hätte mit ihm sprechen können. Doch er tat es nicht. Ich bin mir sicher, Jesus hätte ihm vergeben. Schließlich wusste er ohnehin, dass es Judas sein würde, der ihn verrät … er wusste es … an jedem Tag der intensiven Jahre, die sie miteinander verbrachten.

Ich schätze, Judas bereute dennoch, was er getan hatte. Spätestens als er sah, was mit Jesus geschah, begriff er das ganze Ausmaß seiner Tat. Er beging Selbstmord (Matthäus 27, 5), wohl mehr aus Verzweiflung als aus Feigheit.

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Auf jeden Fall ein tiefgründiges Thema, das zeigt, dass Gott selbst aus Verrat noch etwas Gutes hervorbringen kann.

Danke Jesus! Chapeau

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