#014 Sterben für die Freiheit
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Am 09. Mai 1921 wird Sophie Scholl in Forchtenberg geboren und wächst in Ulm auf. Februar 1943: Die Geschwister Scholl verteilen etwa 1.500 Flugblätter in der Münchner Uni. Ein Hausmeister, der sie dabei beobachtet hält sie fest. Die Gestapo verhaftet Hans und Sophie Scholl, ebenfalls Christoph Probst, ein weiteres Mitglied der „Weißen Rose“. 22. Februar: Nach dreitägigem Verhör folgt der Prozess vor dem Volksgerichtshof. Den Vorsitz führt der aus Berlin angereiste Roland Freisler. Hans und Sophie Scholl werden gemeinsam mit Christoph Probst zum Tod verurteilt und noch am selben Tag im Strafgefängnis München-Stadelheim hingerichtet.
Tim Pröse ist freier Journalist und Buchautor. Er studierte an der Uni Essen Kommunikationswissenschaften, Politik und Psychologie und schrieb als freier Mitarbeiter für diverse namenhafte Zeitungen. 2002 wechselte er zum „Focus“, wo er als Redakteur in erster Linie Reportagen und Portraits schrieb. In seinem Longseller „Jahrhundertzeugen. Die Botschaft der letzten Helden gegen Hitler“ portraitiert er achtzehn Widerstandskämpfer, Lebensretter sowie Überlebende der NS-Terrors. Unter anderem begegnet er dabei Inge Aicher-Scholl, Schwester von Sophie und Hans. Mit seiner szenischen Lesung „Eine Hommage an Sophie Scholl“ besucht er unter anderem viele Schulen, um an diese mutige junge Frau zu erinnern, die bereit war, für ihre Überzeugungen zu sterben. Im Interview spreche ich mit Tim darüber, weshalb Sophie ein leuchtendes Vorbild und eine Mutmacherin gegen Hass und Hetze ist. Zudem erinnert er sich an weitere „Jahrhundertzeugen.“
Beginn des Interview ab 10 Minuten
History Wissen ab 56 Minuten Die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" mit Sophie und Hans Scholl
Interviewgast in dieser Folge: Tim Pröse
Buchtipp: „Jahrhundertzeugen. Die Botschaft der letzten Helden gegen Hitler“ von Tim Pröse „Hans-Erdmann Schönbeck: »… und nie kann ich vergessen«“ von Tim Pröse beide Bücher sind im Heyne Verlag erschienen
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