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1976: Interview mit Wilhelm Semmelroth

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"Ich verpasste keine Premiere im Bonner Stadttheater " - Wilhelm Semmelroth über seine Begeisterung fürs Theater als Jugendlicher Die Presse bezeichnete ihn einstimmig als den "Erfinder des Straßenfegers", denn Wilhelm Semmelroth führte Regie bei Filmen, die ein Publikumsmagnet waren. Von der BBC zum NWDR Das Licht der Welt erblickte Wilhelm Semmelroth am 4.5.1914 in Bitburg. Seine Kindheit verbrachte er allerding in Bonn, anschließend studierte er in Berlin und in Köln. Seine ersten Erfahrungen sammelte er als Regie-Assistent in Berlin bei Eugen Klöpfer an der Berliner Volksbühne, wurde dann selbst Regisseur. 1945 kam er als Kriegsgefangener nach London, wo er bald eine Tätigkeit im deutschen Dienst der BBC aufnahm. Von der Arbeit im Rundfunk "angesteckt", kam Wilhelm Semmelroth 1946 zum NWDR, dem heutigen WDR, bei dem er eine Anstellung als Regisseur fand. Es dauerte lediglich drei Jahre, bis man ihm die Leitung der Hörspielabteilung übertrug. Erfinder des "Straßenfegers" Noch bevor Wilhelm Semmelroth 1960 Fernsehspielleiter des WDR wurde, betätigte er sich bereits auf dem Gebiet des Films. Seine erste Arbeit war das TV-Drama "Ein Ausgangstag", das er 1957 drehte. Im Jahr 1961 drehte er auch den Dreiteiler "Schiffer im Strom", der jedoch von der katholischen Kirche "als unerträgliche Verkitschung des rheinischen Katholizismus" verurteilt wurde, wie „Der Spiegel“ am 3.5.61 zu berichten wusste. Weitere Filme von Wilhelm Semmelroth, bei denen er Regie führte oder als Produzent tätig war, folgten in regelmäßigen Abständen. Dabei konzentrierte sich Wilhelm Semmelroth auf die Verfilmung der Klassiker des Kriminalromans. Sie wurden wahre "Straßenfeger", die das Fernsehpublikum massenhaft anlockten. So produzierte er etwa 1962 bis 1963 die sechsteilige Krimi-Serie "Tim Frazer" mit Max Eckard in der Hauptrolle. Die Serie war so erfolgreich, dass man sich dazu entschloss, noch sechs weitere Teile mit dem Titel "Tim Frazer und der Fall Salinger" zu produzieren. Auf Erfolgskurs Die nächsten Filme von Wilhelm Semmelroth waren meist erfolgreiche Streifen, die das Publikum fesselten. So etwa die mehrteilige TV-Serie "Die Schlüssel", die er 1964 produzierte und die zur erfolgreichsten Serie des Jahres 1965 wurde. Es folgten dann solche Filme wie "Ernest Barger ist sechzig" mit Paul Dahlke, "Die Frau in Weiß" mit Heidelinde Weis oder auch der Mehrteiler "Das Messer" nach Francis Durbridge mit Hardy Krüger. Insgesamt konnte Wilhelm Semmelroth auf eine Filmographie von knapp drei Dutzend Filmen zurückblicken, bei denen er als Regisseur oder Produzent fungierte. Darüber hinaus inszenierte er zahlreiche Stücke an verschiedenen deutschen Bühnen. Und der Regisseur hatte noch eine Eigenschaft: ähnlich wie Alfred Hitchcock trat er in fast allen seinen Filmen in einer kleinen Gastrolle auf. Wilhelm Semmelroth starb am 1.7.92 bei München. Im Januar 1976 sprach DW-Redakteur Franz Zigelski mit Wilhelm Semmeroth über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
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"Ich verpasste keine Premiere im Bonner Stadttheater " - Wilhelm Semmelroth über seine Begeisterung fürs Theater als Jugendlicher Die Presse bezeichnete ihn einstimmig als den "Erfinder des Straßenfegers", denn Wilhelm Semmelroth führte Regie bei Filmen, die ein Publikumsmagnet waren. Von der BBC zum NWDR Das Licht der Welt erblickte Wilhelm Semmelroth am 4.5.1914 in Bitburg. Seine Kindheit verbrachte er allerding in Bonn, anschließend studierte er in Berlin und in Köln. Seine ersten Erfahrungen sammelte er als Regie-Assistent in Berlin bei Eugen Klöpfer an der Berliner Volksbühne, wurde dann selbst Regisseur. 1945 kam er als Kriegsgefangener nach London, wo er bald eine Tätigkeit im deutschen Dienst der BBC aufnahm. Von der Arbeit im Rundfunk "angesteckt", kam Wilhelm Semmelroth 1946 zum NWDR, dem heutigen WDR, bei dem er eine Anstellung als Regisseur fand. Es dauerte lediglich drei Jahre, bis man ihm die Leitung der Hörspielabteilung übertrug. Erfinder des "Straßenfegers" Noch bevor Wilhelm Semmelroth 1960 Fernsehspielleiter des WDR wurde, betätigte er sich bereits auf dem Gebiet des Films. Seine erste Arbeit war das TV-Drama "Ein Ausgangstag", das er 1957 drehte. Im Jahr 1961 drehte er auch den Dreiteiler "Schiffer im Strom", der jedoch von der katholischen Kirche "als unerträgliche Verkitschung des rheinischen Katholizismus" verurteilt wurde, wie „Der Spiegel“ am 3.5.61 zu berichten wusste. Weitere Filme von Wilhelm Semmelroth, bei denen er Regie führte oder als Produzent tätig war, folgten in regelmäßigen Abständen. Dabei konzentrierte sich Wilhelm Semmelroth auf die Verfilmung der Klassiker des Kriminalromans. Sie wurden wahre "Straßenfeger", die das Fernsehpublikum massenhaft anlockten. So produzierte er etwa 1962 bis 1963 die sechsteilige Krimi-Serie "Tim Frazer" mit Max Eckard in der Hauptrolle. Die Serie war so erfolgreich, dass man sich dazu entschloss, noch sechs weitere Teile mit dem Titel "Tim Frazer und der Fall Salinger" zu produzieren. Auf Erfolgskurs Die nächsten Filme von Wilhelm Semmelroth waren meist erfolgreiche Streifen, die das Publikum fesselten. So etwa die mehrteilige TV-Serie "Die Schlüssel", die er 1964 produzierte und die zur erfolgreichsten Serie des Jahres 1965 wurde. Es folgten dann solche Filme wie "Ernest Barger ist sechzig" mit Paul Dahlke, "Die Frau in Weiß" mit Heidelinde Weis oder auch der Mehrteiler "Das Messer" nach Francis Durbridge mit Hardy Krüger. Insgesamt konnte Wilhelm Semmelroth auf eine Filmographie von knapp drei Dutzend Filmen zurückblicken, bei denen er als Regisseur oder Produzent fungierte. Darüber hinaus inszenierte er zahlreiche Stücke an verschiedenen deutschen Bühnen. Und der Regisseur hatte noch eine Eigenschaft: ähnlich wie Alfred Hitchcock trat er in fast allen seinen Filmen in einer kleinen Gastrolle auf. Wilhelm Semmelroth starb am 1.7.92 bei München. Im Januar 1976 sprach DW-Redakteur Franz Zigelski mit Wilhelm Semmeroth über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
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