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Deutsche-Bank-Chef Sewing und Finanzminister Lindner fordern: Die Deutschen müssen mehr arbeiten
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Handelsblatt Disrupt meldet sich in dieser Woche vom Handelsblatt-Bankengipfel in Frankfurt. Zwei Tage lang haben wichtige Branchenvertreter und politische Entscheider über die Lage an den Finanzmärkten, Konjunktursorgen und technologische Disruptionen diskutiert.
Zum Auftakt des Gipfels sprach Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing über die Ergebnisse der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. „Der Rest der Welt blickt schon seit einiger Zeit immer skeptischer auf Deutschland“, warnt Sewing. Die Erfolge populistischer Parteien bei den Landtagswahlen verschärften die Krise des Landes. Er sorge sich um die Zukunft des Standorts Deutschland, da Investoren zunehmend an der Reformfähigkeit, Leistungsbereitschaft und dem Leistungswillen hierzulande zweifelten.
Sewing fordert politische und wirtschaftliche Reformen und sieht dringenden Handlungsbedarf. „Mit durchschnittlich 26 Arbeitsstunden pro Woche und einer Rente mit 63 werden wir es nicht schaffen.“ Ein erster Schritt sei es, den OECD-Durchschnitt von 33 bis 34 Arbeitsstunden pro Woche zu erreichen.
Im zweiten Teil des Podcasts hören Sie ein Interview mit Bundesfinanzminister Christian Lindner. Der FDP-Chef betont im Gespräch mit Matthes die Dringlichkeit der Umsetzung des Wachstumspakets sowie verschärfte Maßnahmen in der Migrationspolitik. „Das sind jetzt zwei der Schlüsselaufgaben für diesen Herbst“, sagt Lindner. Und an ihrem Gelingen „wird die Öffentlichkeit und werde auch ich die Koalition messen“.
Auch die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands war ein zentrales Thema. „Deutschland hat in den vergangenen Jahren dramatisch an Wettbewerbsfähigkeit verloren“, so Lindner. Er fordert eine Steuerreform und den Abbau von Bürokratie. Zudem kritisiert er die Risikoabstinenz in der Wirtschaft, die das Wachstum behindere. „Wir werden alle mehr tun müssen als unsere Pflicht“, sagt der Finanzminister.
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Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über Disruption und die Zukunft der Wirtschaft
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Handelsblatt Disrupt meldet sich in dieser Woche vom Handelsblatt-Bankengipfel in Frankfurt. Zwei Tage lang haben wichtige Branchenvertreter und politische Entscheider über die Lage an den Finanzmärkten, Konjunktursorgen und technologische Disruptionen diskutiert.
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Sewing fordert politische und wirtschaftliche Reformen und sieht dringenden Handlungsbedarf. „Mit durchschnittlich 26 Arbeitsstunden pro Woche und einer Rente mit 63 werden wir es nicht schaffen.“ Ein erster Schritt sei es, den OECD-Durchschnitt von 33 bis 34 Arbeitsstunden pro Woche zu erreichen.
Im zweiten Teil des Podcasts hören Sie ein Interview mit Bundesfinanzminister Christian Lindner. Der FDP-Chef betont im Gespräch mit Matthes die Dringlichkeit der Umsetzung des Wachstumspakets sowie verschärfte Maßnahmen in der Migrationspolitik. „Das sind jetzt zwei der Schlüsselaufgaben für diesen Herbst“, sagt Lindner. Und an ihrem Gelingen „wird die Öffentlichkeit und werde auch ich die Koalition messen“.
Auch die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands war ein zentrales Thema. „Deutschland hat in den vergangenen Jahren dramatisch an Wettbewerbsfähigkeit verloren“, so Lindner. Er fordert eine Steuerreform und den Abbau von Bürokratie. Zudem kritisiert er die Risikoabstinenz in der Wirtschaft, die das Wachstum behindere. „Wir werden alle mehr tun müssen als unsere Pflicht“, sagt der Finanzminister.
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