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Philipp Blom: Warum Hoffnung sich lohnt
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Die Hoffnung ist so alt wie die Menschheit. Sie hat auch in den dunkelsten Zeiten ihre Kraft entfalten können. Heute aber scheinen viele Menschen ihre Hoffnung verloren zu haben. Der Philosoph Philipp Blom spricht mit Jürgen Wiebicke über die Ursachen und darüber, warum die Idee von einer besseren Zukunft hilft, die Realität zu verändern.
Philipp Blom (*1970) ist ein deutscher Historiker, Philosoph und Schriftsteller. Seine Bücher verbinden historische Forschung, philosophische Erkundungen und gelegentlich Belletristik. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Umbrüche wie der Erderwärmung und der Digitalisierung wendet er sich verstärkt Gegenwarts- und Zukunftsthemen zu. Hoffnung ist für ihn der Motor, der Veränderungen zum Besseren möglich macht.
- Hoffnung: Verpönt bei den alten Griechen als Schleier vor der Realität, sinnstiftend im jüdisch-christlichen Glauben (02:07)
- Warum Hoffnung in heutigen Zeiten eine Herausforderung ist (09:28)
- Vom Unterschied zwischen Hoffnung, Zuversicht und Möglichkeitssinn – und warum Scheitern mitgedacht werden muss (13:15)
- Hoffnung ist Arbeit und ein "Handwerk", das man lernen, ausüben und weitergeben kann (21:34)
- Wie die Verbannung der Religion zum Sinn- und Hoffnungsvakuum geführt hat – und wie die Bewältigung der Klimakrise kollektiven Sinn stiften könnte (25:28)
- Wer hofft, geht ins Risiko: Wie sich auch gegen jede Statistik die Überzeugung durchsetzen kann, dass die Zukunft auch Gutes bringen wird (33:42)
- Hoffnung ist keine moralische Forderung, sondern ein nützliches Instrument in verzweifelten Situationen (41:16)
- Hoffen heißt, Zukunft gestalten – und Vergangenheit als unwiederbringlich akzeptieren (50:04)
Literatur
Philipp Blom (2024): Hoffnung. Über ein kluges Verhältnis zur Welt. München: Hanser Verlag. 184 Seiten. ISBN: 978-3446281356
Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html
Im nächsten Podcast sprechen wir mit Yascha Mounk über Identitätspolitik.
Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de.
Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter.
Unser Podcast-Tipp:
Wenn Ereignisse wie Krankheit oder der Tod eines geliebten Menschen uns mit voller Wucht treffen, ist es nicht einfach, die Hoffnung zu behalten. In "Schicksal – der SR 1 Podcast über das Leben" lernen wir Menschen kennen, die einen dramatischen Einschnitt erleben mussten und wieder Fuß gefasst haben. https://kurz.sr.de/Schicksal
102 episoade
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Die Hoffnung ist so alt wie die Menschheit. Sie hat auch in den dunkelsten Zeiten ihre Kraft entfalten können. Heute aber scheinen viele Menschen ihre Hoffnung verloren zu haben. Der Philosoph Philipp Blom spricht mit Jürgen Wiebicke über die Ursachen und darüber, warum die Idee von einer besseren Zukunft hilft, die Realität zu verändern.
Philipp Blom (*1970) ist ein deutscher Historiker, Philosoph und Schriftsteller. Seine Bücher verbinden historische Forschung, philosophische Erkundungen und gelegentlich Belletristik. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Umbrüche wie der Erderwärmung und der Digitalisierung wendet er sich verstärkt Gegenwarts- und Zukunftsthemen zu. Hoffnung ist für ihn der Motor, der Veränderungen zum Besseren möglich macht.
- Hoffnung: Verpönt bei den alten Griechen als Schleier vor der Realität, sinnstiftend im jüdisch-christlichen Glauben (02:07)
- Warum Hoffnung in heutigen Zeiten eine Herausforderung ist (09:28)
- Vom Unterschied zwischen Hoffnung, Zuversicht und Möglichkeitssinn – und warum Scheitern mitgedacht werden muss (13:15)
- Hoffnung ist Arbeit und ein "Handwerk", das man lernen, ausüben und weitergeben kann (21:34)
- Wie die Verbannung der Religion zum Sinn- und Hoffnungsvakuum geführt hat – und wie die Bewältigung der Klimakrise kollektiven Sinn stiften könnte (25:28)
- Wer hofft, geht ins Risiko: Wie sich auch gegen jede Statistik die Überzeugung durchsetzen kann, dass die Zukunft auch Gutes bringen wird (33:42)
- Hoffnung ist keine moralische Forderung, sondern ein nützliches Instrument in verzweifelten Situationen (41:16)
- Hoffen heißt, Zukunft gestalten – und Vergangenheit als unwiederbringlich akzeptieren (50:04)
Literatur
Philipp Blom (2024): Hoffnung. Über ein kluges Verhältnis zur Welt. München: Hanser Verlag. 184 Seiten. ISBN: 978-3446281356
Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html
Im nächsten Podcast sprechen wir mit Yascha Mounk über Identitätspolitik.
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Wenn Ereignisse wie Krankheit oder der Tod eines geliebten Menschen uns mit voller Wucht treffen, ist es nicht einfach, die Hoffnung zu behalten. In "Schicksal – der SR 1 Podcast über das Leben" lernen wir Menschen kennen, die einen dramatischen Einschnitt erleben mussten und wieder Fuß gefasst haben. https://kurz.sr.de/Schicksal
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