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Forschungsquartett | Ist der Hyperloop das Transportmittel der Zukunft?

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Hyperloop: Das Revival der Rohrpost

Zum Bahnhof eilen, nur um dann festzustellen, dass der Zug nicht kommt: Wer auf die Bahn angewiesen ist, träumt gelegentlich von einer Alternative zur Schiene. Doch Fliegen ist ein Klimakiller und auch mit einem sparsamen E-Auto kommt man nicht weiter, wenn sich der Verkehr staut. Gibt es also keine Hoffnung auf ein klimaschonendes, schnelles und günstiges Fortbewegungsmittel? Doch, sagen die Verfechter des Hyperloop.

Die Idee dahinter ist schon mehr als 150 Jahre alt: Analog zur Rohrpost sollen im Hyperloop Menschen in Transportkapseln durch Röhren sausen — mit bis zu 1000 Stundenkilometern. Mit dieser Geschwindigkeit wäre es möglich, in circa 20 Minuten von Berlin nach Hamburg reisen. Und das mit nur geringem Energieaufwand, denn die Röhren sind so beschaffen, dass in ihnen praktisch kein Reibungswiderstand herrscht. „In den ersten realitätsnahen Systemen, die man in Europa haben kann, sind es vielleicht nicht ganz die 1000 Kilometer pro Stunde. Aber das Ziel ist es, deutlich schneller zu sein als die Bahn.“, sagt Gabriele Semino, Hyperloop-Forscher an der Technischen Universität München.

Vision oder Irrweg?

Glaubt man den Hyperloop-Fans, könnte die Technologie auf einen Schlag gleich mehrere Probleme lösen. Doch es gibt auch Skeptikerinnen und Skeptiker, die fordern, Zeit und Geld lieber in die Schiene zu stecken als in ein neues Verkehrsmittel, das sich noch im Entwicklungsstadium befindet. Es gibt allerdings Fortschritte: Erst Anfang September 2024 hat in den Niederlanden ein Hyperloop-Testlauf stattgefunden, der für Schlagzeilen gesorgt hat.

Und auch in München wird am Hyperloop geforscht: Im „Forschungsquartett“ erklärt Gabriele Semino von der Technischen Universität München detektor.fm-Redakteur Johannes Schmidt, wie die „menschliche Rohrpost“ genau funktioniert — und weshalb es sich in seinen Augen lohnt, die Entwicklung des Hyperloop weiterzuverfolgen, auch wenn bis zur Praxistauglichkeit noch einige Probleme zu lösen sind.

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Hyperloop: Das Revival der Rohrpost

Zum Bahnhof eilen, nur um dann festzustellen, dass der Zug nicht kommt: Wer auf die Bahn angewiesen ist, träumt gelegentlich von einer Alternative zur Schiene. Doch Fliegen ist ein Klimakiller und auch mit einem sparsamen E-Auto kommt man nicht weiter, wenn sich der Verkehr staut. Gibt es also keine Hoffnung auf ein klimaschonendes, schnelles und günstiges Fortbewegungsmittel? Doch, sagen die Verfechter des Hyperloop.

Die Idee dahinter ist schon mehr als 150 Jahre alt: Analog zur Rohrpost sollen im Hyperloop Menschen in Transportkapseln durch Röhren sausen — mit bis zu 1000 Stundenkilometern. Mit dieser Geschwindigkeit wäre es möglich, in circa 20 Minuten von Berlin nach Hamburg reisen. Und das mit nur geringem Energieaufwand, denn die Röhren sind so beschaffen, dass in ihnen praktisch kein Reibungswiderstand herrscht. „In den ersten realitätsnahen Systemen, die man in Europa haben kann, sind es vielleicht nicht ganz die 1000 Kilometer pro Stunde. Aber das Ziel ist es, deutlich schneller zu sein als die Bahn.“, sagt Gabriele Semino, Hyperloop-Forscher an der Technischen Universität München.

Vision oder Irrweg?

Glaubt man den Hyperloop-Fans, könnte die Technologie auf einen Schlag gleich mehrere Probleme lösen. Doch es gibt auch Skeptikerinnen und Skeptiker, die fordern, Zeit und Geld lieber in die Schiene zu stecken als in ein neues Verkehrsmittel, das sich noch im Entwicklungsstadium befindet. Es gibt allerdings Fortschritte: Erst Anfang September 2024 hat in den Niederlanden ein Hyperloop-Testlauf stattgefunden, der für Schlagzeilen gesorgt hat.

Und auch in München wird am Hyperloop geforscht: Im „Forschungsquartett“ erklärt Gabriele Semino von der Technischen Universität München detektor.fm-Redakteur Johannes Schmidt, wie die „menschliche Rohrpost“ genau funktioniert — und weshalb es sich in seinen Augen lohnt, die Entwicklung des Hyperloop weiterzuverfolgen, auch wenn bis zur Praxistauglichkeit noch einige Probleme zu lösen sind.

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