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Süß und mit viel Koffein: Sind Energydrinks so gesundheitsschädlich wie ihr Ruf?

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Energydrinks sind bei Jugendlichen beliebt, schaden aber nach Ansicht von Experten der Gesundheit. Deshalb will die Verbraucherorganisation Foodwatch den Verkauf von Energydrinks an Jugendliche unter 18 Jahren verbieten. SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich hat mit der Ernährungsberaterin Anna Dandekar über Energydrinks gesprochen. SWR Aktuell: Was soll denn eigentlich an Energydrinks gesundheitsschädlich sein? Anna Dandekar: Es geht nicht so sehr um die Substanzen, die da drin sind, sondern um die Mengen. Das sind hauptsächlich Koffein und Zucker, die wir fast alle in Maßen konsumieren. Energydrinks enthalten diese Substanzen allerdings in so hohen Dosen, dass die schädlichen Effekte viel schneller eintreten können. Laut Foodwatch haben Energydrinks von allen Getränken den höchsten Zuckeranteil - sogar noch mehr als Cola. Vor allem auf Kinder und Jugendliche, die die Hauptzielgruppe von Energydrinks sind, kann der regelmäßige Konsum beeinträchtigend wirken. Wenn man zu viel Koffein zu sich nimmt, kann es zu Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und sogar Panikattacken kommen. Auf lange Sicht kann ein erhöhter Zuckerkonsum zu Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Störungen führen. Wer lange und regelmäßig Energydrinks konsumiert, hat einen Gewöhnungseffekt und beim Weglassen kommt es Entzugserscheinungen. Das sind: Kopfschmerzen, bleierne Müdigkeit und auch Gereiztheit. Wer aber eine lange nächtliche Autofahrt vor sich hat, kann, um nicht müde zu werden, eine Ausnahme machen und zum Energydrink greifen. SWR Aktuell: Viele mischen Energydrinks mit Alkohol. Andere kippen einen Kaffee oder Espresso hinterher. Was kann dann passieren? Dandekar: Wer Energydrinks und Kaffee trinkt, nimmt noch mehr Koffein zu sich. Das führt dann noch viel schneller zu den gerade genannten Auswirkungen. Wer Energydrinks mit Alkohol mixt - nun das ist ein bisschen komplizierter. Alkohol hat eine gefäßerweiternde Wirkung. Das führt dazu, dass der Blutdruck sinkt. Gleichzeitig sorgt das Koffein in Energydrinks dafür, dass Adrenalin ausgeschüttet wird und der Kreislauf wieder angeregt wird. Das ist für den Körper enorm belastend und kann schneller zu Herzrhythmusstörungen führen. SWR Aktuell: Gibt es eine gesunde Alternative zu Energydrinks? Dandekar: Das ist eine Tasse Kaffee, gefolgt von Schwarztee oder der supergesunden Variante Grüntee und Matcha. Man sollte das alles möglichst ohne Zucker und in kleineren Mengen zu sich nehmen. Auch Ingwertee oder Weizengrassaft können anregend wirken. Für Kinder und Jugendliche sind alle aufputschenden Substanzen nicht so gut. Sie sollten ausreichend Schlaf und Erholung bekommen. Das ist auch das Beste für die Gehirnentwicklung. Und auch für Erwachsene gilt: Wer wirklich wach und leistungsfähig sein möchte, kommt um eine gesunde Schlafroutine nicht herum. Außerdem sollte man morgens noch ein bis zwei große Gläser Wasser trinken. Das bringt den Kreislauf in Schwung. Gut sind auch Yoga oder Joggen, um die Durchblutung anzuregen - auch die Hirndurchblutung, und um die Leistungsfähigkeit zu steigern. Auch eine kalte Dusche ist empfehlenswert.
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Energydrinks sind bei Jugendlichen beliebt, schaden aber nach Ansicht von Experten der Gesundheit. Deshalb will die Verbraucherorganisation Foodwatch den Verkauf von Energydrinks an Jugendliche unter 18 Jahren verbieten. SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich hat mit der Ernährungsberaterin Anna Dandekar über Energydrinks gesprochen. SWR Aktuell: Was soll denn eigentlich an Energydrinks gesundheitsschädlich sein? Anna Dandekar: Es geht nicht so sehr um die Substanzen, die da drin sind, sondern um die Mengen. Das sind hauptsächlich Koffein und Zucker, die wir fast alle in Maßen konsumieren. Energydrinks enthalten diese Substanzen allerdings in so hohen Dosen, dass die schädlichen Effekte viel schneller eintreten können. Laut Foodwatch haben Energydrinks von allen Getränken den höchsten Zuckeranteil - sogar noch mehr als Cola. Vor allem auf Kinder und Jugendliche, die die Hauptzielgruppe von Energydrinks sind, kann der regelmäßige Konsum beeinträchtigend wirken. Wenn man zu viel Koffein zu sich nimmt, kann es zu Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und sogar Panikattacken kommen. Auf lange Sicht kann ein erhöhter Zuckerkonsum zu Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Störungen führen. Wer lange und regelmäßig Energydrinks konsumiert, hat einen Gewöhnungseffekt und beim Weglassen kommt es Entzugserscheinungen. Das sind: Kopfschmerzen, bleierne Müdigkeit und auch Gereiztheit. Wer aber eine lange nächtliche Autofahrt vor sich hat, kann, um nicht müde zu werden, eine Ausnahme machen und zum Energydrink greifen. SWR Aktuell: Viele mischen Energydrinks mit Alkohol. Andere kippen einen Kaffee oder Espresso hinterher. Was kann dann passieren? Dandekar: Wer Energydrinks und Kaffee trinkt, nimmt noch mehr Koffein zu sich. Das führt dann noch viel schneller zu den gerade genannten Auswirkungen. Wer Energydrinks mit Alkohol mixt - nun das ist ein bisschen komplizierter. Alkohol hat eine gefäßerweiternde Wirkung. Das führt dazu, dass der Blutdruck sinkt. Gleichzeitig sorgt das Koffein in Energydrinks dafür, dass Adrenalin ausgeschüttet wird und der Kreislauf wieder angeregt wird. Das ist für den Körper enorm belastend und kann schneller zu Herzrhythmusstörungen führen. SWR Aktuell: Gibt es eine gesunde Alternative zu Energydrinks? Dandekar: Das ist eine Tasse Kaffee, gefolgt von Schwarztee oder der supergesunden Variante Grüntee und Matcha. Man sollte das alles möglichst ohne Zucker und in kleineren Mengen zu sich nehmen. Auch Ingwertee oder Weizengrassaft können anregend wirken. Für Kinder und Jugendliche sind alle aufputschenden Substanzen nicht so gut. Sie sollten ausreichend Schlaf und Erholung bekommen. Das ist auch das Beste für die Gehirnentwicklung. Und auch für Erwachsene gilt: Wer wirklich wach und leistungsfähig sein möchte, kommt um eine gesunde Schlafroutine nicht herum. Außerdem sollte man morgens noch ein bis zwei große Gläser Wasser trinken. Das bringt den Kreislauf in Schwung. Gut sind auch Yoga oder Joggen, um die Durchblutung anzuregen - auch die Hirndurchblutung, und um die Leistungsfähigkeit zu steigern. Auch eine kalte Dusche ist empfehlenswert.
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